Wahlhausen. Beim Großbrand in Wahlhausen waren gestern mehr als 200 Einsatzkräfte vor Ort. Um 9.09 Uhr erreichte die Alarmierung die Feuerwehr Heiligenstadt. In der Kreisstraße in Wahlhausen brannte zu Beginn ein Teil eines Holzverarbeitungsbetriebs. Davon war auch ein Spänebunker betroffen, später dann die Produktionshalle. Der Schaden soll in die Millionen gehen.

Foto: Feuerwehr Heiligenstadt


Trotz umfassender Maßnahmen der Feuerwehr konnte die Brandausbreitung zunächst nicht
aufgehalten werden. Die Flammen griffen auf weite Teile des Gebäudes über. Kurz nach 12 Uhr
stand der Betrieb in Vollbrand. Mit mehreren Rohren u nd drei Drehleitern aus Bad Sooden –
Allendorf, Dingelstädt und Heiligenstadt kämpfte die Feuerwehr gegen die Flammen, bis der Brand um 13 Uhr unter Kontrolle war.

Fachberater des Technischen Hilfswerks aus Eschwege und Heiligenstadt begutachteten die Bausub stanz. Aufgrund der hohen thermischen Belastung war ein Betreten des Gebäudes durch die Feuerwehr nicht mehr möglich. Weiterhin kam die Messkomponente des Gefahrgutzugs zum Einsatz, da ein Gasbehälter in der Nähe des Brandobjektes abströmen sollte. Um die Versorgung der Einsatzkräfte kümmerten sich der Sanitäts – und der Betreuungszug des Deutschen Roten Kreuz.

Nachdem das Feuer weitgehend gelöscht war, setzten die Einsatzkräfte Schaum ein, um verbliebene Glutnester zu ersticken. So konnte nach mehr als acht Stunde um 17.46 Uhr die Meldung „Feuer aus“ gegeben werden. Die Nachlöscharbeiten werden noch mehrere Stunden andauern. Vor Ort waren 49 Einsatzfahrzeuge mit mehr als 200 Kräften aus den Landkreisen Eichsfeld, Werra – Meißner und Göttingen.

Johannes Lurch, Feuerwehr Heiligenstadt

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