Symbolische Eröffnung mit dem Banddurchschnitt. Foto: René Weißbach

Beuren. Der Leinefelde-Worbiser Ortsteil Beuren hat in den letzten Jahren einen bedeutenden Schritt in der Modernisierung und Erweiterung seiner Infrastruktur gemacht. Jetzt konnte das erweitere Gewerbegebiet, dass vor 30 Jahren als eines der ersten der Region entstand, eingeweiht werden. Das Ergebnis: Teilweise Ertüchtigung des Bestandsgebietes und die Erweiterung um sechs Hektar Bruttofläche mit vier Hektar GE-Nettofläche.

Die Einweihung fand im Beisein von Wirtschafts- und Kommunalvertretern sowie Gästen statt.

Stadtbürgermeister Christian Zwingmann bei seiner Einweihungsrede. Foto: René Weißbach

Die Fakten: Im Bestandsgebiet, das 16 Hektar umfasst, wurden Defizite behoben. Der Regenwasserkanal wurde zum Teil nicht ausreichend dimensioniert, was wiederholt zu Überflutungen von Gewerbeflächen führte. Zudem fehlte eine Straßenentwässerung zur Anbindung an die L3080, was zu großflächigen Wasserlachen im Kurvenbereich führte und eine Gefahr darstellte. Ein Fußweg als Anbindung zum vorhandenen Rad- und Gehweg an der Landesstraße Richtung Beuren fehlte ebenfalls. Die Erschließungsstraße war zudem teilweise zu schmal.

In einem Bauzeitraum von drei Jahren, von Februar 2021 bis April 2024, wurden zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, um diese Defizite zu beseitigen und die Infrastruktur zu verbessern. Dazu gehören unter anderem der Bau einer neuen Erschließungsstraße mit Wendehammer, eines Wirtschaftswegs zur Wartung und zum Betrieb des Regenrückhaltebeckens, sowie die Verlegung einer neuen Trinkwasserleitung als Gemeinschaftsmaßnahme mit dem Trinkwasserzweckverband „Oberes Leinetal“.

Des Weiteren wurden Regenwasserkanäle und Schmutzwasserkanäle errichtet, ebenso wie Regenklär- und Rückhaltebecken. Neue Fahrbahnen und Gehwege wurden angelegt, bestehende Fahrbahnen verbreitert und Wendeschleifen eingerichtet.

Die Bauarbeiten wurden von regionalen mittelständischen Bauunternehmen durchgeführt, darunter die HTE Ebeleben, TWE Uder und die Rainer Kunze GmbH Geisleden.

Die Gesamtkosten für die Modernisierung und Erweiterung der Infrastruktur belaufen sich auf etwa 4,8 Millionen Euro, wobei die Stadt einen Eigenanteil vonrund 1,5 Millionen Euro trägt. Die Förderquote liegt bei 75 Prozent. Mit diesen Investitionen stärkt die Stadt im Ortsteil Beuren ihre Wirtschaftsstandortattraktivität.

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