Das einstige Vorzeigeobjekt „Stadt L“ nach der Wende – die Treuhand hatte es an Privat verkauft. Foto: Ilka Kühn

Leinefelde. Der Leinefelder Ortsteilrat trifft sich heute hinter verschlossenen Türen, um über die Zukunft des Gebäudekomplexes ehemaliges „Stadt Leinefelde“ (an der Obereichsfeldhalle) zu beraten. Es soll an einen Investor verkauft werden.

Um Details geht es in der nichtöffentlichen Sitzung. Ganz gleich, wie der Ortsteilrat sich positioniert, das letzte Wort hat der Stadtrat. Auch der Stadtrat wird diesen Punkt hinter verschlossenen Türen abhandeln und zwar nächste Woche Montag, 20. März. Die Öffentlichkeit wird erst davon erfahren, wenn die Stadtverwaltung sich in einer Information dazu äußert. Den Stadt- oder Ortsteilräten ist es unter Strafe verboten, über Beschlüsse oder Themen von nicht öffentlichen Sitzungen zu sprechen. Es kann sie bis zu 2500 Euro kosten.

Der Komplex ehemaliges Stadt Leinefelde ist kein privates Gebäude, es gehört der Stadt und die Bürger sollten auch rechtzeitig informiert werden, was damit geschehen soll.

Ein Abriss ist nicht möglich, da das Gebäude unter Denkmalschutz steht. Hier noch einmal zwei Artikel von Dr. Michael Kruppe zum Thema Stadt L.

Wie sich der Ortsteilrat auch positionieren wird, der Stadtrat kann es in seine Entscheidung einfließen lassen, muss aber nicht. Der Leinefelder Ortsteilrat besteht aus elf Personen. Neben Dirk Moll als Ortsteilbürgermeister sind darin noch vertreten: CDU – Jörg Weiterer, Christian Löffelholz, Felix Birkefeld, Michael Friese, Thomas Nolte, Nico Reinhardt, Martin Giese; LINKE – Petra Oberreich und von der ÖDP Verena Weidemann.

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