Banddurchschnitt am Busbahnhof. Foto: Stadtverwaltung

Dingelstädt. Die Stadt hat einen neuen Busbahnhof, einen generalsanierten. Gestern konnte Bürgermeister Andreas Fernkorn Gäste zur offiziellen Einweihung begrüßen, neben den Kindern vom Kindergarten Bummi auch Vertreter des Thüringer Landesamtes für Bau und Verkehr, des Planungsbüro Architekten Brüstel und Waldhelm und natürlich auch von den Eichsfeldwerken, insbesondere von EW-Bus und auch von den bauausführenden Firmen und der Stadtverwaltung.

In seiner Rede hob Andreas Fernkorn hervor, dass hier am Busbahnhof täglich 72 Busse verkehren. Im Jahr sind es 60.000 Fahrgäste.. Das entspricht pro Monat 5.000 und 250 Mitfahrer pro Tag. In diesen Zahlen sind die Schüler als Fahrgäste noch nicht mit inbegriffen. Stündlich verkehren Busse nach Duderstadt, Leinefelde-Worbis und Heilbad Heiligenstadt. Zu jedem ankommenden Zug am Silberhäuser Bahnhof steht ein Rufbus bereit.

Der neue Busbahnhof sei ein Hingucker, der alte Aufbau wurde nicht nur einem „Facelifting“ unterzogen. Es wurde ein echter Mehrwert für unsere Stadt an der Unstrutquelle geschaffen, sagte der Bürgermeister. Großen Anteil daran haben die bauausführenden Firmen wie Firma Holzbau Sauer, Firma Holzapfel Bedachung, Elektro Ziegenfuß und Metallbau Henkel.

Einfach sei die Vorbereitung und Planung nicht gewesen und erfolgte zwischen 2018 und 2019. Insgesamt 600 000 Euro betragen die Baukosten. 532 Quadratmeter Doppelstehfalzdeckung aus Titanzink wurden verbaut, 61,20 Meter Segmentbogen in Durchgängen geschaffen. Etwa 23 Kubikmeter Holz wurden für 26 Holzbinder benötigt, um nur einige Zahlen zu nennen.

Dazu wurden noch acht Sitzbänke einschließlich Mülleimer aufgestellt,  750 Meter Kabel verlegt und acht LED-Anbauleuchten installiert. Nicht zu vergessen die Anstricharbeiten. Für die Außenanlagen hat der Bauhof von Dingelstädt gesorgt. 

Der Bürgermeister hätte gern den neuen Busbahnhof mit einer größeren Feier bedacht, aber die Corona-Zeiten lassen eben manches nicht zu. 

Die Mädchen und Jungen vom Bummi-Kindergarten waren jedenfalls ganz stolz, dass sie mit dem Durchschneiden des Bandes den neuen Busbahnhof am Eingang des Industriegebietes “Am Rhode” einweihen konnten. 

Ilka Kühn

 

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