Das Unternehmen Ottobock ist bis mindestens 2032 Partner des IPC bei den Paralympischen Spielen. Foto: Alex Davidson

Die Abschlusszeremonie der Paralympischen Sommerspiele in Tokio ist ein passender Rahmen, um nach vorn zu blicken: Das Healthtech-Unternehmen Ottobock und das Internationale Paralympische Komitee (IPC) intensivieren ihre weltweite Partnerschaft bis 2032. Ottobock wird auch bei den kommenden sechs Paralympics – von Peking 2022 bis Brisbane 2032 – den technischen Reparatur- und Wartungsservice für die Athleten durchführen.

„Die Ottobock Werkstatt ist eine zentrale Anlaufstelle im Paralympischen Dorf. Sie sorgt buchstäblich dafür, dass die Athletinnen und Athleten in Bewegung bleiben“, sagt IPC Präsident Andrew Parsons. „Das Engagement und die Fachkenntnis des Werkstatt-Teams gibt den Paralympioniken Sicherheit, weil sie sich darauf verlassen können, dass ihre technischen Probleme gelöst werden. Ich freue mich sehr, dass Ottobock bis mindestens 2032 Partner des IPC bei den Paralympischen Spielen ist und dass wir gemeinsam die Paralympische Bewegung vorantreiben.“

„Passion for Paralympics“ 

Schon seit 1988, bei den Paralympischen Spielen in Seoul, engagiert sich Ottobock für den internationalen Behindertensport. Damals unterstützten vier Orthopädietechniker die AthletInnen und reparierten ihre Ausrüstungen für die Wettkämpfe in einem Zelt. In der Ottobock Werkstatt in Tokio waren die vergangenen drei Wochen über 100 Experten im Einsatz. Sie leisteten über 2000 mal kostenfreie technische Hilfe, zum Beispiel an Prothesen, Orthesen und Rollstühlen.

„Aus der ersten Begeisterung ist Passion geworden. Seit mehr als 30 Jahren stehen wir an der Seite der Paralympioniken, mit unserem einzigartigen technischen Service“, sagt Professor Hans Georg Näder, Eigentümer und Verwaltungsratsvorsitzender der Ottobock SE & Co. KGaA. „Das Engagement für den paralympischen Sport ist bei Ottobock längst ein Teil unserer DNA. Um so mehr freue ich mich, dass wir die enge Zusammenarbeit auch die kommenden elf Jahre fortsetzen und die paralympische Bewegung gemeinsam stärken.“

Gemeinsame Vision 

Die Popularität der Paralympischen Spiele und die Anerkennung der Leistungen der Para-SportlerInnen ist den vergangenen Jahren enorm gewachsen. Philipp Schulte-Noelle, CEO von Ottobock, sagt: „Die Paralympics zeigen unserer Gesellschaft die Kraft des Sports – was alles möglich ist, wenn man an sich selbst glaubt und fokussiert auf ein Ziel trainiert. Aber noch mehr als das: Sie bauen Barrieren ab, stehen für Mut, Vielfalt und Offenheit. Ich bin stolz, dass wir als Unternehmen – auch in Zukunft – ein Teil davon sind.“

Die Vision einer integrativen Welt verbindet IPC und Ottobock. Mit vereinten Kräften möchten die Institution und das Unternehmen Menschen mit Mobilitätseinschränkungen für den Sport begeistern.

„Sport ist unser Katalysator – change starts with sports“, so Andrew Parsons. „Die Para-Athleten sind Vorbilder, sie begeistern und ermutigen Menschen mit Behinderungen, aktiv zu sein. Mit ihren beeindruckenden Leistungen erreichen sie ein großes Publikum. Sie helfen, Einstellungen zu verändern und mehr Möglichkeiten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu schaffen. An diesem Ziel arbeiten wir gemeinsam.“

Über das Internationale Paralympische Komitee (IPC) 

Das ‚International Paralympic Committee‘ (IPC) ist der internationale Dachverband der Paralympischen Bewegung. Das IPC organisiert die Paralympischen Sommer- und Winterspiele. Die Vision des IPC ist es, durch den Para-Sport eine inklusive Welt zu schaffen.

Über Ottobock 

Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität entwickelt Ottobock „wearable human bionics“ – medizintechnische Produkte in den Bereichen Prothetik, Orthetik und Human Mobility (Rollstühle). Zudem versorgt das 1919 gegründete Unternehmen PatientInnen im Bereich Patient Care. Das Ziel: Lebensqualität und gesundheitsökonomischen Nutzen steigern. Mit den Exoskeletten unter dem Namen Paexo überträgt Ottobock seit 2012 seine Expertise in der Biomechanik auch auf Anwendungen für die Industrie. Niederlassungen in fast 60 Ländern bieten weltweit Qualität „Made in Germany“ und beschäftigen mehr als 8000 Menschen. Die internationalen Aktivitäten des Unternehmens werden vom Hauptsitz in Duderstadt (Niedersachsen) aus koordiniert. Seit 1988 unterstützt Ottobock die Paralympischen Spiele durch sein technisches Know-how.

Print Friendly, PDF & Email