Das international tätige Medizintechnikunternehmen Ottobock verstärkt sich im Verwaltungsrat des Unternehmens mit erfahrener externer Kompetenz. Bereits im Januar wurde Stefan F. Heidenreich in den Verwaltungsrat berufen. Im Februar hat ihn das oberste Entscheidungsgremium zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

„Mit Stefan Heidenreich haben wir den perfekten Partner für unsere weitere Entwicklung verpflichten können – kundenorientiert, anwenderzentriert und zum Wohl der Patienten“, sagt Prof. Hans Georg Näder, Vorsitzender des Verwaltungsrats und Eigentümer von Ottobock. „Seine Erfahrungen in der Konsumgüterindustrie helfen uns in der verstärkten Ausrichtung auf Endkunden wie im Fall unserer Exoskelette. Daneben gibt er uns wertvolle Impulse in Schlüsselbereichen wie Brand, Marketing und Digitalisierung.“

Die Bedeutung des unabhängigen Managers unterstreicht Miteigentümer EQT. „Ich kenne Stefan Heidenreich aus vielen Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit. Beiersdorf hat er auf eine neue Ebene gebracht. Er verstärkt uns im Verwaltungsgrat und ist ein idealer Sparringspartner für die Geschäftsführung um Philipp Schulte-Noelle als CEO“, sagt Marcus Brennecke, der Global Co-Head Private Equity bei EQT ist.

Stefan Heidenreich freut sich auf die neue Aufgabe im Verwaltungsrat: „Ich kenne viele erfolgreiche Unternehmen, aber die Mischung aus innovativer Versorgung von Menschen und moderner Technologie bei Ottobock bietet einzigartige Chancen“, sagt er.

Dr. Bernd Bohr soll den Aufsichtsrat für weitere fünf Jahre führen

Den Europäischen Aufsichtsrat als Kontrollgremium der SE & Co. KGaA soll in den nächsten fünf Jahren weiterhin Dr. Bernd Bohr führen. Darauf verständigten sich die Eigentümer, Familie Näder und EQT.

Der frühere Chef des Automobilbereichs von Bosch steht dem Aufsichtsrat seit seiner Konstituierung im Jahr 2017 vor.

„Mit Bernd Bohr, Stefan Heidenreich und unseren Partnern bei EQT haben wir gestandene und kompetente Unternehmerpersönlichkeiten an der Seite, die unsere Geschäftsführung auf unserem Weg in die Zukunft professionell beraten und kontrollieren“, so Prof. Näder.

Über Ottobock

Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität entwickelt Ottobock „wearable human bionics“ – medizintechnische Produkte in den Bereichen Prothetik, Orthetik und Human Mobility (Rollstühle). Zudem versorgt das 1919 gegründete Unternehmen PatientInnen im Bereich Patient Care. Das Ziel: Lebensqualität und gesundheitsökonomischen Nutzen steigern. Mit den Exoskeletten unter dem Namen Paexo überträgt Ottobock seit 2012 seine Expertise in der Biomechanik auch auf Anwendungen für die Industrie. Niederlassungen in 59 Ländern bieten weltweit Qualität „Made in Germany“ und beschäftigen mehr als 8000 Menschen. Die internationalen Aktivitäten des Unternehmens werden vom Hauptsitz in Duderstadt (Niedersachsen) aus koordiniert. Seit 1988 unterstützt Ottobock die Paralympischen Spiele durch sein technisches Know-how.

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