Leinefelde-Worbis. Im Hauptausschuss standen heute umfangreiche Themen und Beschlüsse auf der Tagesordnung. Der öffentliche Teil der Sitzung in Leinefelde dauerte drei Stunden, zügig wurden die Tagesordnungspunkte abgearbeitet. im Rahmen der Möglichkeiten waren auch ein paar Bürger da. Der große Sitzungssaal machte es abstandsbedingt möglich. Bereits in den kurzweiligen Ausführungen von Bürgermeister Marko Grosa gab es interessante Informationen. Eine war die über das angedachte Nordthüringer Impfzentrum, dass vielleicht bald in der Obereichsfeldhalle Leinefelde stationiert sein könnte.

Die Stadt bemühe sich, das Nordthüringer Impfzentrum nach Leinefelde zu holen, erklärte Marko Grosa. Es gäbe schon gute Signale. Es wird damit gerechnet, dass 1 500 Leute pro Tag hier geimpft werden können.

Veranstaltungen, die in der Obereichsfeldhalle geplant sind, könnten in einem extra vor der Halle aufgestellten Festzelt durchgeführt werden, Von Zeugnisausgabe bis hin zum Zuckertütenfest. Wir sind schon am Planen, wie es zu machen wäre, so der Bürgermeister.

Die Stadt würde sich sehr freuen, wenn es gelingt, das Nordthüringer Impfzentrum in Leinefelde zu etablieren. Von der Zeit her soll es bis August sein.

Aber es gab noch weitere wichtige Infos in der Stadtverwaltung. So ist die Landesgartenschau 2024 offensichtlich jetzt auch im Land angekommen, bislang hatte man immer das Gefühl, es sei eine Gartenschau der Stadt, bemerkte auch Leinefeldes Bürgermeister Dirk Moll. Marko Grosa konnte versichern, dass jetzt in der Planung auch von Seiten des Landes Bewegung reingekommen sei. Nun ginge es darum, auch die LGS-Entwicklungs GmbH auf die Beine zu stellen. Die Stadt hat da schon ihre Hausaufgaben gemacht. Die Mitglieder des Hauptausschusses haben heute die Gründung dieser GmbH beschlossen, dann muss noch der Stadtrat beschließen. Der hat in seiner nächsten Sitzung eine umfangreiche Tagesordnung.

Ein Thema wird dann auch die Obdachlosenunterkunft sein, die die Stadt neu errichten will. Ordnungsamtsleiter Günter Fiedler hatte heute im Hauptausschuss einmal Grundsätzliches zur Obdachlosenunterkunft gesagt und auch, wie bislang in unserer Stadt damit umgegangen wird.

Zu Beginn des Hauptausschusses würdigte Marko Grosa noch einmal die Leistung der Mitarbeiter des Bauhofes in der harten Winterwoche und sagte, dass es von den Bürgern Kritik aber auch Lob für deren Arbeit gab. Schade fand es der Stadt-Chef, dass doch einiges in der Pandemiezeit nicht würdig begangen werden kann, wie beispielsweise die kürzliche Fusion der Wohnungsgesellschaft in Leinefelde und Worbis, nur einen Notartermin habe es gegeben. Aber eine Feier werde man nachholen, sobald es geht.

Zu den gefassten Beschlüssen berichten wir in den nächsten Tagen.

Ilka Kühn

 

 

 

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