Vernetzungsstelle der Verbraucherzentrale Thüringen
hatte zu Tagen der Schulverpflegung eingeladen

Projektmitarbeiterin Franziska Schattke mit Kindern der Grundschule Effelder.

Effelder/Worbis. In Worbis gingen gestern die Thüringer Tage der Schulverpflegung im Eichsfeld zu Ende. An der Grundschule Effelder waren bereits am vergangenen Mittwoch 76 Schülerinnen und Schüler der 1. bis 4. Klasse zu Lebensmittelrettern ausgebildet worden. In der Grundschule „Am Ohmgebirge“ in Worbis dürfen sich seit diesem Mittwoch 44 Schüler „Lebensmittelretter“ nennen.

Stolz nahmen sie dazu im Anschluss an die Workshops ihre Urkunden in Empfang. Adrienne Neumann von der Vernetzungsstelle Schulverpflegung der Verbraucherzentrale Thüringen führte die Kinder bei ihrem Workshop durch insgesamt fünf Stationen. Dabei erfuhren die sie, wie viele und warum so viele Lebensmittel weggeworfen werden – und was sie dagegen tun können.

So gab es staunende Augen, als die Projektmitarbeiterin ihnen berichtete, dass jährlich 11 Millionen Tonnen Lebensmittel auf dem Müll landen. „Eine für Kinder unfassbar große Zahl, die wir ihnen mit der Umrechnung in 275.000 Lkw-Ladungen zu veranschaulichen versuchten“, sagte Adrienne Neumann.

Mit ihren Aktionen zu den Tagen der Schulverpflegung unterstützt die Vernetzungsstelle in diesem Jahr die bundesweite Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel!“. Mit drei verschiedenen Workshops waren die Projektmitarbeiterinnen an insgesamt 9 Grundschulen in Thüringen vor Ort, um Kinder für einen bewussten und nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln zu begeistern. Insgesamt erreicht die Vernetzungsstelle in diesem Jahr 1500 Schülerinnen und Schüler an 16 Schulen.

 

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