Die Landesregierung hatte nach der gestrigen Kabinettssitzung verkündet, die bestehende Corona-Verordnung mit nur wenigen Anpassungen für zwei Wochen zu verlängern. Die bis zuletzt von der Landesregierung beabsichtigte Einführung von 2Gplus in der Gastronomie wird nun doch nicht Bestandteil der neuen Regelungen sein. Dazu IHK-Hauptgeschäftsführerin Cornelia Haase-Lerch:

„Wir begrüßen den Verzicht auf 2Gplus für die Gastronomie in Thüringen. Jeder weitere Eingriff hätte die eh schon sehr angespannte Situation in der Gastronomie weiter verschärft. Gastronomischer Grenztourismus und Wettbewerbsverzerrungen bleiben somit vorerst aus. Auch die sogenannten Bändchen-Projekte in Erfurt oder Eisenach bleiben damit weiter möglich. Die Landesregierung sollte nun weitere Anpassungen an das grundlegend geänderte Infektionsgeschehen vorbereiten. Deutlich mildere Verläufe der Omikron-Variante müssen folglich auch in weniger strenge Maßnahmen übersetzt werden. Ein Anheben des Schwellenwertes Sieben-Tages-Inzidenz oder etwa Lockerungen bei gleichbleibenden Werten sollte dafür geprüft werden.“

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