Zum Buch „Diagnose: Judenhass. Die Wiederkehr einer deutschen Krankheit“ findet am Freitag, 21. Januar, um 19.30 Uhr eine Autorenlesung mit Diskussion im Haus der Kirche, Kristanplatz 1, in Mühlhausen statt. Veranstalter ist die Erfurter Bistumsakademie „Katholisches Forum“ in Kooperation mit dem Bildungswerk der Diözese.

Seit 1.700 Jahren leben nachweislich Jüdinnen und Juden auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands, und dennoch sieht sich die hiesige jüdische Bevölkerung antisemitischen Ressentiments Tag für Tag ausgesetzt. Nicht zuletzt der antisemitische Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 zeigte, wie tief der „Judenhass“ in Deutschland verwurzelt ist.

Die Journalisten Eva Gruberová und Helmut Zeller sind durch Deutschland gereist, um den Erscheinungsformen des Antisemitismus auf den Grund zu gehen. Sie haben unterschiedliche Personengruppen befragt, darunter auch jüdische Schülerinnen und Schüler. Mit ihrem Buch „Diagnose: Judenhass“ wollen sie offenlegen, was noch unausgesprochen ist, und zur Selbstreflexion anregen.

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