Propst Hartmut Gremler beglückwünschte das Ehepaar Bode und übergab Urkunde und Medaille. Foto: C. Götze

Erfurt/Heilbad Heiligenstadt (BiP). Wanderer und Besucher der Elisabeth-Kapelle auf der Elisabethhöhe wundern sich vielleicht hin und wieder, wie gut erhalten und gepflegt das kleine Heiligtum bei Heiligenstadt ist. Bis vor kurzem waren es Roswitha und Rainer Bode, die sich um die Kapelle kümmerten, und das seit mehr als 30 Jahren. Heute erfuhren sie eine besondere Ehrung.

Der Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr verleiht dem Ehepaar deshalb die Elisabeth-Medaille, mit dem das Bistum Erfurt das herausragende Engagement ehrenamtlicher Männer und Frauen für die katholische Kirche auszeichnet. Die Medaille ist nach der hl. Elisabeth von Thüringen (1207-31) benannt, der Erfurter Bistumspatronin.

Mehrmals die Woche gingen die Bodes zur Kapelle, um sie und ihr Umfeld zu pflegen. Sie beseitigten Sturmschäden, Graffiti und anderen Unrat und führten auch kleinere Reparaturen aus. Denn wer zur Elisabeth-Kapelle kommt, soll sich dort wohlfühlen und beten können. Mit 73 bzw. 75 Jahren haben Roswitha und Rainer Bode nun die Sorge um die Kapelle in andere Hände gelegt. Weil ihnen die Elisabeth-Kapelle nach wie vor ein Herzensanliegen ist, haben sie sich um ihre Nachfolge gleich selbst gekümmert.

Das Ehepaar Bode wurde heute mit der Ehrung in der Sonntagsmesse in der Kirche St. Aegidien überrascht. Die Medaille und Urkunde überreichte Propst Hartmut Gremler.

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