Mechthild Führ vor ihrem Wandbild. Foto: Eric Seehof

Mechthild Führ hat ein Wandbild für das Eichsfeld Klinikum gemalt. Es hängt jetzt im Flur der Büros für das Ambulante Hospiz- und Palliativzentrum in Reifenstein. Die Heiligenstädterin gehört zum Team der ehrenamtlichen Mitarbeiter, die schwerstkranke Menschen begleiten.

Als eine solche Begleiterin geht Mechthild Führ diesen Weg mit den Betroffenen gemeinsam. Dabei erfährt sie von Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen vor allem tiefe Verbundenheit. Es ist eine ehrliche Dankbarkeit – die ihr bestätigt, dass sie das Richtige tut. Kontakte aus vergangenen Begleitungen bestehen teilweise bis heute, so Mechthild Führ.

Aufmerksam auf den ehrenamtlichen Dienst im Hospizbereich wurde sie bereits vor über zehn Jahren. Nach eigenen Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Sterben im privaten Umfeld entschloss sie sich, ihre Zeit ehrenamtlich Betroffenen und Angehörigen zur Verfügung zu stellen. Was sie im Leben Gutes erfahren hat, möchte sie aus diesem Grund an andere weitergeben. Als Sterbebegleiterin ist sie nun bereits seit etwa vier Jahren tätig.

Die gesammelten Erfahrungen aus dieser Zeit seien besonders erfüllend. Im Team des Emmaus Hospiz-und Palliativnetzwerkes ist Mechthild Führ auch für ihr künstlerisches Talent bekannt. Dieses ganz besondere Gemälde – mit dem passenden Titel „Zuversicht“ – erstellte sie in vielen Stunden der Arbeit. Nicht nur für sie selbst drückt dieses Bild etwas ganz Besonderes aus. Das Motiv begleitet den Dienst bereits seit vielen Jahren. Es steht sinnbildlich für Zuversicht als einen Teil des Lebensweges.

Jetzt schmückt es den Flurbereich der neuen SAPV (Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung) Büros im Krankenhaus Reifenstein angrenzend an die Palliativstation und erinnert stets an die wichtige Zusammenarbeit mit engagierten Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, ohne deren Unterstützung die Arbeit des Emmaus Netzwerkes nicht möglich wäre.

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