Bürgermeister Thomas Spielmann (re) und Rüdiger Eckart informierten über das geplante Fest in der unteren Wilhelmstraße. Foto: Ilka Kühn

Heilbad Heiligenstadt. Wenn man in Pandemie Zeiten ein großes Fest plant, dann muss schon einiges beachtet werden. Dass man das überhaupt plant, ist schon etwas besonderes. Aber die Stadtverwaltung Heiligenstadts hat sich gut vorbereitet.

Beim Pressegespräch – Thomas Spielmann, Rüdiger Eckart und Nico Inden (v.re.) Foto: Ilka Kühn

Ja, wir machen das Fest! Das waren die Worte von Bürgermeister Thomas Spielmann gestern zu Beginn des Pressegesprächs. Es geht um die Einweihung der unteren Wilhelmstraße, die in den vergangenen Monaten für rund 10 Millionen Euro umfassend saniert und total umgestaltet wurde. Diese Straße ist jetzt im Eichsfeld sicher ein Vorzeigestück, denn solch eine Fußgängerzone ist hier einmalig (Duderstadt ausgenommen). Der einzige Leerstand von Geschäften in diesem Bereich ist Geschichte. 

Thomas Spielmann, Rüdiger Eckart von der Stadtinfo  und City Manager NIco Inden informierten gestern in einem Pressegespräch über das nun bevorstehende Fest, das von Mittwoch bis Freitag in dem neu gebauten Stück Wilhelm Straße gefeiert werden soll. Es ist eine Dankeschön Veranstaltung für die Anwohner für die Bauleute und alle die damit zu tun hatten. Und Thomas Spielmann begründete auch, warum gefeiert werden soll. Zwei Jahre mussten die Anwohner Baulärm ertragen – hatten Bauleute hier zu tun. Das sei mehr als ein Dankeschön wert. Und dafür hat die Stadtverwaltung keine Mühen gescheut, sogar die Band Höhner aus Köln kommen – und das einen Tag vor Karnevalsbeginn. Schließlich sind wir auch Karnevalhochburg, meinte Bürgermeister Spielmann. Das Literaturmuseum wird in diesen Tagen umfunktioniert zur Künstlerbetreuung.

Im gesamten Festgelände ist Maskenpflicht und die Stadt hat sich für die 3G+ Regel entscheiden, d.h. geimpft, genesen und getestet. Eine Security übernimmt die Kontrolle. Es gibt zwei Eingänge, die Gassen Zuführungen zum Wilhelm sind gesperrt. Bei Cafe Multhauf wird die große Bühne stehen. Von Mittwoch 10. November bis Samstag 13. November wird hier ein umfangreiches Programm geboten. Und das alles kostenfrei, es wird kein Eintritt verlangt. Die Kosten dieses Festes werden auf rund 50 000 geschätzt. Dafür ist aber das Stadtfest zweimal ausgefallen wegen Corona, so der Bürgermeister.

Eine zweit Bühne wird am Rathaus platziert. Dort ist auch am Mittwoch, 10. November um 14 Uhr die feierliche Eröffnung mit Einsegnung durch Propst Gremler und Pfarrer Möller. Live-Musik gibt es die ganzen drei Tage, für Samstag laden die Geschäfte zum Frühschoppen ein. Es wird sicher mancher sein Geschäft von Mittwoch bis Freitag länger öffnen, ist sich Thomas Spielmann sicher. 

Vor den Bühnen wird ein bestimmter Bereich abgesperrt – zum einen als ViP-Bereich für die Bauleute und den Karnevalsverein – das ist auch aus Sicherheit wegen Corona, damit das Publikum nicht ganz so gedrängt steht, erklärte das Stadtoberhaupt.

Tagsüber kann jeder auf das Festgelände, da gilt die 3G-Regelung nicht. Im übrigen werden täglich bis zu 3000 erwartet. Am Abend gilt die 3G+ Regel, da kommt dann auch niemand mehr auf das Festgelände, wenn die Zahl der Zuschauer erreicht ist.

Ilka Kühn

 

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