Leinefelde. Bei der gestrigen Stadtratsitzung von Leinefelde-Worbis stand nur das Regionale Entwicklungskonzept (REK) auf der Tagesordnung als Beschluss. Dementsprechend kurz war auch die Sitzung. Vor dem Beschluss gab es noch die Ausführungen vom Bürgermeister. Christian Zwingmann erklärte darin seine Verwunderung, dass sich die beiden ehemaligen Bürgermeister Gerd Reinhardt und Eckart Lintzel jetzt verstärkt in der Presse äußern würden.

In den zurückliegenden sechs Jahren hätte man von beiden nichts gehört. In ihren Amtszeiten sei auch nicht alles zur Zufriedenheit gelaufen, sagte er sinngemäß. Wenn sie Fragen hätten, sollten sie zu ihm kommen.

Zur Wipperwelle sagte das Stadtoberhaupt, dass das Bad ja nun geschlossen sei. Es wäre eines Tages sowieso so gekommen. Auf die Frage, wie hoch denn die Reparatur gekommen wäre, konnte er keinen detaillierten Betrag nennen, man habe aber einen mittleren bis höheren Betrag angenommen.

Wegen eines evtl. neuen Schulschwimmbades hätte die Stadt ihre Fühler in Bezug auf den geplanten Bildungscampus ausgestreckt.

Anmerk. d. Redaktion: Das Hallenbad wollte schon Gerd Reinhardt zu seiner Amtszeit schließen und daraus einen Saal machen. Auch damals hieß es, eine Stadt können sich keine zwei Bäder leisten.

Bei der anschließenden Bürgerfragestunde ging es um verschiedene Themen, von Straßenanbindungen und Widmungen bis zu Ausschreibungen. Harald Laufer wollte u.a. wissen, ob sich die Stadt es sich leisten könne, das Haus, wo die Bibliothek jetzt untergebracht ist, zu kaufen. Eine weitere Frage war auch, wer das Stadt L gekauft hat bzw. haben möchte. Das sei Gegenstand des nichtöffentlichen Teiles im Stadtrat im März. Ortsbürgermeister Dirk Moll erklärte aber, dass Leinefelde noch eine Ortsratsitzung machen will, wo es um solche Projekte gehe.

Ilka Kühn

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