Immer mehr Pakete und Säcke mit Kleidung oder Drogerie- und anderer Artikel kamen bei EB an.

In der Not rücken Menschen einander näher. Bei uns muss sicher keiner Not leiden, aber blickt man nur zwei Flugstunden weiter, dann ist dort Not und Verzweiflung groß. Das haben auch die beiden Geschäftsführerinnen von Eichsfelder Bürotechnik gedacht. Kathrin Schmidt und Tina Schwerdtner und starteten ganz spontan am Sonntagabend eine Hilfsaktion für die Menschen in der Ukraine.

Dank ihres großen Netzwerkes kam es in nur wenigen Stunden dazu, dass am Montagmorgen sich viele Pakete vor der Tür des Unternehmens stapelten. Befreundete Firmeninhaber stellten Fahrzeuge zur Verfügung. Leute kauften ein, wie Drogerieartikel u.a. und brachten es zu EB in Worbis. Es sprach sich herum. Immer mehr Menschen kamen mit Päckchen und Paketen, Beuteln mit Kleidung. Ein Rentner, der vorbeikam und fragte, was dort los sei, spendete spontan Geld.

Gestern sind die ersten Kleintransporter zu einer Sammelstelle gefahren, von wo die Sachspenden mit großen Fahrzeugen weiter Richtung Polen gebracht werden. Dort kommen die flüchtenden Menschen aus der Ukraine an, wenn sie durchkommen.

Kathrin Schmidt und Tina Schwerdtner sind überwältig von der Hilfsbereitschaft der Eichsfelder. Da werden kaum Fragen gestellt, die Leute packen an. Und es wird noch weitere Transporte geben. EB gibt dazu auch Hinweise auf Social Media.

Ilka Kühn

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