Anlässlich der feierlichen Verleihung des Thüringer Archivpreises 2023 gestern an den Arbeitskreis Thüringer Universitäts- und Hochschularchive sagte Kulturstaatssekretärin Tina Beer: „Der sorgsame Umgang mit unserem historischen Erbe und die Herausforderungen der digitalen Konservierung sind Aufgaben, die uns alle angehen. Der Arbeitskreis der Thüringer Universitäts- und Hochschularchive zeigt auf beeindruckende Weise, wie Kooperation und fachlicher Austausch zu exzellenten Ergebnissen führen können.“

Beer unterstreicht die zentrale Rolle, die Archive für die Bewahrung des kulturellen Erbes spielen und hebt die wachsende Bedeutung digitaler Langzeitarchivierung hervor: Thüringen ist kürzlich dem DIMAG-Verbund (Digitales Magazin) beigetreten, um diese Herausforderung anzugehen und damit den Grundstein für eine zukunftssichere Infrastruktur zu legen. Die Kulturstaatssekretärin betont, dass der Beitritt zum DIMAG auch neue Möglichkeiten für Kommunen und Universitäten eröffnet.

„Es ist von größter Wichtigkeit, dass wir unsere Archive als lebendige Ressourcen betrachten, die das Wissen und die Geschichte für zukünftige Generationen sichern. Der Arbeitskreis hat diese Vision verwirklicht, und ich bin froh, dass wir mit dem Thüringer Archivpreis 2023 ihr Engagement und ihre hervorragenden Leistungen anerkennen können“, fügt Beer hinzu.

Der Thüringer Archivpreis, der gemeinsam vom Landesverbandes Thüringen im Verband deutscher Archivarinnen und Archivare und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen seit 2011 vergeben wird und mit 5.000 Euro dotiert ist, würdigt dieses Jahr die vorbildliche Arbeit des Arbeitskreises Thüringer Universitäts- und Hochschularchive. Der Arbeitskreis hat sich insbesondere durch seine Vernetzung und Kooperation hervorgetan, mit einem starken Fokus auf Digitalisierung und elektronische Archivierung, um die Zugänglichkeit und Langzeitbewahrung wissenschaftlicher Ressourcen zu gewährleisten.

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