Erneuerten die Priestergräber: v.li. Mathias Jakobi, Sören Müller, Bernhard Vollmer, André Sternadel, Reinhard Montag, Philipp Jakobi und Marcel Bönisch.

Küllstedt feierte in diesem Jahr seine 850 Jahrfeier. Dafür wurde viel auf die Beine gestellt, u.a. auch ein Bildercafe mit Fotos aus längst vergangenen Jahren. Die lockten natürlich viele, ganz gleich welchen Alters. Die Älteren erinnerten sich an so manches Ereignis, die Jüngeren sahen mit Erstaunen, was ihre Vorfahren so geleistet hatten. Ein paar junge Männer kamen da auf eine Idee, sie wollten sich einbringen und die Priestergräber auf dem Friedhof pflegen.

Gesagt, getan. Es dauerte nicht lange, da trafen sie sich auf dem Friedhof. Mit Sören Tasch und Philipp Töpfer kamen weitere Helfer, die für Kies, Sand und Erde sorgten. An einem Samstag im Oktober legten sie los, von 8 bis 15 Uhr wurde fleißig gearbeitet. Von den elf Priestergräbern wurde die alte Erde ab- und neue aufgetragen. Im Frühjahr soll die Bepflanzung erfolgen.

Wie André Sternadel sagte, wollen sie sich auch dafür einsetzen, dass in Küllstedt wieder ein Heimatverein aktiv wird. Ein Verein, indem sich jeder einbringen könne und sich somit auch für Küllstedt engagiert.

Ilka Kühn

Fotos: André Sternadel

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