Immer wieder haben es Autofahrer, vor allem in den Abend- und Morgenstunden mit plötzlich auf die Straße springenden Tieren zu tun. Nicht immer gelingt es ihnen, ihr Auto rechtzeitig zu stoppen. So erging es zwischen Montag und Dienstag auch sechs Autofahrern in Nordthüringen. In Teistungen erwischte es am Montagabend einen Audifahrer. Er kollidierte mit einer Katze. Ein Fuchs wurde beim Zusammenprall mit einem Mercedes auf der Bundesstraße 4 bei Sondershausen getötet. Polizisten erlösten ein Reh von seinem Leiden mit einem Schuss aus der Dienstwaffe, als es zuvor auf einer Landstraße bei Kalbsrieth von einem Nissan erfasst wurde.

Weitere Wildunfälle ereigneten sich in Haferungen und Mackenrode, im Landkreis Nordhausen und in Heyerode, im Unstrut Hainich Kreis. Die Autofahrer blieben alle unverletzt.

Vorausschauendes Fahren, erhöhtes Gefahrenbewusstsein helfen, folgenschwere Wildunfälle zu vermeiden. Tiere überqueren besonders häufig in Waldabschnitten und an Feldrändern die Straßen. Daher ist es besonders am Abend und während der Morgendämmerung wichtig, Fuß vom Gas nehmen und immer bremsbereit sein.

Wenn man ein Tier am Straßenrand sieht, abbremsen und das Fernlicht ausschalten. Hupen verscheucht das Wild in den meisten Fällen. Beachten sollte man immer, dass die Wildtiere in der Regel nicht allein unterwegs sind und weitere Tiere folgen könnten.

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