Im Laufe des Mittwochs wurden im Bereich der Landespolizeiinspektion Nordhausen zum wiederholten Male Trickbetrugshandlungen zum Nachteil älterer Menschen zur Anzeige gebracht. Diesmal insgesamt zwölf Anzeigen, davon elf im Bereich Nordhausen und eine im Kyffhäuserkreis, wurden protokolliert. Ob auch im Eichsfeld ist nicht bekannt.

Wie hoch die Dunkelziffer der tatsächlichen vollendeten oder versuchten Betrugshandlungen sind, kann die Polizei nur schätzen. 11 Damen und ein Herr im Alter von 66 bis 90 Jahren waren im Fokus der skrupellosen Täter. Teilweise merkten die Geschädigten selbst das Betrugsverhalten, teilweise war es aber auch aufmerksamen und einfühlsamen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Geldinstituten oder Verwandten zu verdanken, dass keine der Taten vollendet wurden.

Von angeblichen Polizeibeamten bis zu eigenen Kindern gaben sich die Betrüger aus und versetzten die Geschädigten, wegen angeblicher Kautionsforderungen in Bezug schwerer bis tödlicher Verkehrsunfälle, in Angst und Schrecken.

Auf bis zu 50.000 Euro erstreckten sich die betrügerischen Bargeldforderungen. Die Polizei weist nochmals daraufhin, am Telefon vorsichtig und misstrauisch zu sein. Rufen sie angebliche Verwandte oder Bekannte auf den ihnen bekannten Nummern zurück und gehen sie am Telefon auf keinerlei Geldforderungen ein.

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