Nach einer fünfmonatigen Bauzeit wurde am 1. September der neue Hauptweg in der Ortschaft Kreuzebra (Landgemeinde Dingelstädt) offiziell eingeweiht. Hierbei wurde ein vorhandener Weg als ländlicher Weg und zugleich Fahrradweg hergerichtet.

Banddurchschnitt durch den Nachwuchs. Foto: Enrico Wiederhold

Der Weg ist insgesamt 2.530 m lang und die Regel-Fahrbahnbreite beträgt 3,5 m.
Ulrich Kühn, der ehemalige Ortschaftsbürgermeister der Ortschaft Kreuzebra äußerte sich wie folgt zur Fertigstellung des Weges:

„Kreuzebra hatte bisher keine Anbindung an das öffentliche Radwegenetz. In meiner Zeit als Bürgermeister war es immer ein Anliegen hier eine Lösung zu finden. Zunächst gab es Bestrebungen zusammen mit dem Bürgermeister aus Heuthen eine Radwegverbindung nach Heiligenstadt zu schaffen. Hierfür wurden auch schon vorbereitenden Maßnahmen in die Wege geleitet. Leider tritt dieses Vorhaben schon seit längerer Zeit auf der Stelle.

Mit der Bildung der Landgemeinde „Stadt Dingelstädt“ hat sich mit einem Mal eine neue Perspektive ergeben. Der Plan, den Hauptweg durch die Flur von Kreuzebra und Kefferhausen als ländlichen Weg auszubauen und damit auch als Radweg nutzbar zu machen, wurde in Dingelstädt genauso erwünscht. Hinzu kam, dass mit der Fertigstellung des Kanonenbahnradwegs ein weiteres attraktives Fahrradziel nahe liegt.

In hervorragender Zusammenarbeit mit der Verwaltung der Stadt Dingelstädt konnte das Vorhaben angegangen werden. Ebenso hat der Stadtrat die Attraktivität dieses Weges erkannt und die Maßnahme mit unterstützt. So konnte die Planung in Auftrag gegeben und ein Fördermittelantrag gestellt werden. Im Herbst letzten Jahres wurde ein Ortstermin mit den Beteiligten und Verantwortlichen aus dem Landesverwaltungsamt durchgeführt. Kurz
darauf kam die Förderzusage und es konnte die Ausschreibung vorbereitet und
durchgeführt werden.


Im Sommer dieses Jahres wurde nun der Hauptweg als ländlicher Weg fertiggestellt und steht jetzt den Radfahrern aber auch den Fahrzeugen der Landwirtschaft zur Verfügung. Ich freue mich sehr, dass dieses Projekt zum Ende meiner Amtszeit als Ortschaftsbürgermeister noch abgeschlossen wurde. Er ist für unser Dorf eine Bereicherung. Meine Hoffnung ist natürlich auch, dass alle Nutzer dieses Weges auch entsprechend sorgsam und verantwortungsbewusst mit dem Weg umgehen.


Ich bedanke mich bei allen recht herzlich, die dieses Vorhaben mit unterstützt und
wohlwollend begleitet haben. Insbesondere gilt mein Dank natürlich den Geldgebern, die die Umsetzung des Projektes ermöglicht haben. Dies sind das Landesverwaltungsamt von​ Thüringen und die Stadt Dingelstädt. Außerdem hoffe ich, dass es nun auch gelingt, die Radwegverbindung nach Heiligenstadt und Heuthen weiter voranzutreiben. Die Antragsunterlagen sind bereits gestellt. Sollte es eine Förderzusage demnächst geben, wird auch hier nach dem Willen der politisch Verantwortlichen weitergebaut.“

Der ca. 350.000 Euro teure Weg wurde durch das Planungsbüro AI GmbH KVU Uder geplant und durch die Rainer Kunze GmbH & Co. KG aus Geisleden gebaut.

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