Zu einem frühen Einsatz musste die Heiligenstädter Feuerwehr.


Heilbad Heiligenstadt. Früh aus den Betten mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Heiligenstadt am Morgen des zweiten Weihnachtstages. Um 4:23 Uhr war die Feuerwehr wegen eines ausgelösten Rauchwarnmelders in ein Mehrfamilienhaus am Brückenweg gerufen worden. Im Erdgeschoss fanden die Einsatzkräfte eine stark verrauchte Wohnung vor.

Unter Atemschutz suchten zwei Feuerwehreute nach in der Wohnung verbliebenen Personen. Zum Glück befand sich niemand in den verrauchten Räumen. Die Feuerwehr entdeckte in der Brandwohnung ein schwelendes Möbelstück, das sie ins Freie brachte. Löschwasser musste nicht eingesetzt werden. Von Beginn an hatten die Einsatzkräfte die Wohnungstür mit einem mobilen Rauchverschluss abgedichtet.

Der Rauchverschluss ist ein nicht brennbarer Vorhang, der im Türrahmen befestigt wird. Dadurch verhinderte die Feuerwehr, dass sich Brandrauch in das Treppenhaus und darüberliegende Wohnungen ausbreitete. Die Bewohner des Mehrfamilienhauses konnten in ihren Wohnungen bleiben und mussten sich bei Temperaturen von fast 10 Grad unter Null nicht im Freien aufhalten.


Die Feuerwehr belüftete die Brandwohnung, um sie vom Rauch zu befreien. Aufgrund der Verrußung ist die Wohnung derzeit jedoch nicht bewohnbar. Neben 23 Feuerwehrleuten waren Polizei und Rettungsdienst vor Ort. Der Feuerwehreinsatz endete um 6 Uhr.
Thomas Müller
Bilder: Feuerwehr Heiligenstadt

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