Heilbad Heiligenstadt. Fast alle Stühle waren besetzt, als am 27. Februar der Einkehrtag zum Beginn der Fastenzeit in der Heiligenstädter Caritas Begegnungsstätte begann. In Zusammenarbeit mit dem Projekt „Kirche ist Vielfalt“, das vom Bonifatiuswerk gefördert wird, stand der Vormittag unter dem Eindruck des Hungertuchs 2023/24.

Katharina Pätzoldt (li.) und Daniela Henning vor dem Hungertuch. Foto: Caritas

Alle zwei Jahre beauftragt das bischöfliche Hilfswerk Misereor kunstschaffende Menschen, ein Hungertuch zu gestalten, das Bezug nimmt zu den großen Herausforderungen der Zeit. Das diesjährige Werk trägt den Titel: „Was ist uns heilig?“ und stellt die Aufgabe der Schöpfungsbewahrung in den Mittelpunkt. Katharina Pätzold von „Kirche ist Vielfalt“ ist der Frage, was uns heilig ist, gemeinsam mit den Teilnehmenden des Einkehrtages nachgegangen. Häufig werden Friede und Familie genannt.

Aber auch der Glaube an Gott oder sich selbst sind eine starke Motivation für die Menschen im Gruppenangebot der Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle. Daniela Henning, die Beratung für Menschen mit psychischen Erkrankungen bei der Caritas anbietet, freut sich über den gelungenen Vormittag: „Es ist wichtig, neben der Einzelberatung auch die Möglichkeit zum Kontakt und Austausch mit anderen Betroffenen wahrnehmen zu können. Das vermindert das Risiko der Isolation und spendet gleichzeitig Mut, dass man selbst mit seinen Problemen nicht allein ist.“

Betroffene können sich jederzeit an die Kontakt- und Beratungsstelle der Caritas wenden und Hilfe in Anspruch nehmen. Auch zukünftig soll es Gruppenangebote in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Kirche ist Vielfalt“ geben.

Die Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle der Caritas ist erreichbar unter 03605/25921-20 oder -24.

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