Kandidiert wieder als Bürgermeister für Silberhausen: Michael Groß. Foto: Tino Sieland


Silberhausen. Anfang Februar fand die Nominierungsveranstaltung der CDU-Ortschaftsgruppe Silberhausen statt. Unter Versammlungsleitung von Christina Tasch (MdL) wurde der Ortschaftsbürgermeister-Kandidat Michael Groß nominiert – das Ergebnis fiel einstimmig aus. Der 43-Jährige tritt damit erneut zur Wahl des Ortschaftsbürgermeisters am 26. Mai 2024 an. Er geht dieser Aufgabe bereits seit sechs Jahren nach.

„Die Zeit ist gerast. Aber Sie kennen das sicher: Wenn man Spaß hat bei dem, was man tut,
oder schöne Dinge erlebt, dann rast die Zeit. Es scheint also ein gutes Zeichen zu sein.“, so Groß in
seiner Rede zur Nominierungsveranstaltung. Bewegung war auch in Silberhausen in den letzten
Jahren sichtbar. Der Bau des Multifunktionsgebäudes ist nur eines der Beispiele.

„Damit haben wir nicht nur einen Ort der Begegnung für uns alle geschaffen, den Sportlern die
dringend benötigte Fläche zur Verfügung gestellt, sondern auch vielseitige Möglichkeiten für
Veranstaltungen greifbar nah gemacht. Das zeigt, dass wir als Gemeinschaft in der Lage sind, Großes zu bewegen. In Silberhausen schaffen wir alles – mit guten Ideen, einem konkreten Plan und den richtigen Leuten an Bord. Denn eins steht fest: unsere Ortschaft hat optimales Potential“, ist sich Michael Groß sicher.

Pläne für die Zukunft?
Eines seiner zentralen Anliegen für die kommenden Jahre ist der Umbau der Feuerwehr. Aber nicht nur der Umbau selbst, sondern auch die Erweiterung eines neuen Stellplatzes. „Die Sicherheit von Silberhausen liegt mir sehr am Herzen, und diese Investition wird dazu beitragen, dass unsere Freiwillige Feuerwehr bestmöglich für den Ernstfall gerüstet ist“, so Groß.
Ein weiteres Projekt ist die Neugestaltung des Friedhofs. „Ich bin mir durchaus bewusst, dass dies ein längerer Prozess sein wird. Aber es ist wichtig, einen Ort zu schaffen, der nicht nur der Trauer Raum gibt, sondern auch ein Ort der Erinnerung und des Trostes ist. Wovon sprechen wir genau?

Die Begehbarkeit der letzten Ruhestätten muss unfallfrei gewährleistet sein. Wir müssen auf die
modernen Bedürfnisse eingehen – neben Urnen- und Erdgräbern gibt es noch einige andere Formen, um die letzte Ruhestätte zu gestalten. Das sollte auch in Silberhausen möglich werden“, erklärt der Familienvater.

Ein besonderes Augenmerk möchte Michael Groß zudem auf die Förderung des Radtourismus legen. Die Verbindung zur Ortschaft Dingelstädt ist nicht nur aufgrund seiner Länge ideal, auch der Radweg wird gern genutzt. In Richtung Beberstedt kann er sich etwas Ähnliches vorstellen: „Die alte Kleinbahn bietet eine einzigartige Möglichkeit, unsere schöne Region auf zwei Rädern zu erkunden.“ Radtourismus für die Einheimischen, aber auch für die typischen Touristen – so der Plan. Damit will Silberhauen einen Beitrag für die Attraktivität der Stadt Dingelstädt und zugleich einem besuchenswerten Eichsfeld leisten.​

Mit der Kommunalwahl am 26. Mai 2024 wird neben dem Stadtrat von der Stadt Dingelstädt auch über die (Neu-)Besetzung der zehn Ortschaftsbürgermeister entschieden.

Jana Amonat

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