Im Heine-Park – Foto: Gideon Haut

Heilbad Heiligenstadt. Zu Lebzeiten nahm der Schriftsteller Heinrich Heine oft eine Außenseiterrolle ein, denn in der Anerkennung seiner Werke wurde ihm die jüdische Herkunft genauso zum Verhängnis wie die Konversion zum Christentum. Es war in Heiligenstadt, wo sich Heinrich Heine im Juni 1825 taufen ließ. Noch heute finden sich dort Erinnerungen an sein Leben und Schaffen. Am Samstag, 14. August 2021, von 15 bis 18 Uhr lädt das Literaturmuseum „Theodor Storm“ ein, auf Spurensuche durch Heiligenstadt zu gehen.

Angeboten wird eine künstlerische Heine-Lesung im Kurpark an der Konzertmuschel mit dem Autor und Sprecher Hubert Schirneck und anschließend ein Stadtspaziergang zu
ausgewählten Erinnerungsorten jüdischen Lebens durch Christian Stützer, Gründungsmitglied des Initiativkreises „Jüdisches Erbe in Heiligenstadt“.

Den dritten Programmpunkt bildet der Besuch des Literaturmuseums „Theodor Storm“ mit einer Besichtigung des Heinrich Heine-Raums und der aktuellen Ausstellung „Im Garten des Dichters“ zu Werner Löwes Zeichnungen und Collagen. Im Rosengarten gibt es zum Ausklang des Nachmittags die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen oder einfach die Sommerluft zu genießen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Themenjahrs „Neun Jahrhunderte jüdisches
Leben in Thüringen“ und in Kooperation mit dem Kulturrat Thüringen e.V. sowie der
Evangelischen Akademie Thüringen statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Zum Programm und zur Anmeldung geht es hier:
http://www.ev-akademie-thueringen.de/veranstaltungen/3183/.

 

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