Leinefelde. Die Stadtratsitzung am 6. Dezember könnte wieder etwas länger dauern. Es gibt eine Menge Beschlüsse. Am 22. November haben die Mitglieder des Hauptausschusses der Stadt Leinefelde-Worbis schon darüber beraten. Meist ging es um Baumaßnahmen. In seinen Ausführungen ging Bürgermeister Marko Grosa aber auch auf andere Dinge ein.

Wie beispielsweise die Umbauten am und im ehemaligen Kloster in Worbis. Für die Bürger sei nicht sichtbar, was sich hier schon alles getan habe. Der Stadtchef rechnet im nächsten Jahr damit, dass sich auch etwas an der Außenfront tut. 

Marko Grosa würde sich freuen, wenn die Bürger, die Informationsbedarf haben, auch zu den jeweiligen Sitzungen kommen würden. Was die Corona-Regelungen vom Bund für Thüringen und den Landkreis bringen werden, war beim Hauptausschuss noch nicht klar. Aber die Stadt hatte kurz zuvor vorsichtshalber schon mal die Weihnachtsmärkte gestrichen.

Zu Beginn gab es drei Anträge der ÖDP. Darin ging es um den sogenannten “Wattbewerb”, einem  zu einem Solarpotenzialkataster und zu einem Gründachpotenzialkataster. Den Solar-Antrag zog Susanne Mai zurück, da es das schon vom Land gibt. Die beiden anderen wurden vom Hauptausschuss abschlägig beschieden, da zu hoher Aufwand. 

Dann ging es an die einzelnen Beschlüsse. Für das Konzert mit  Heinz Rudolf Kunze stimmten die Ausschuss-Mitglieder der überplanmäßigen Aufgabe von 15 000 Euro zu. Die Leiterin der ÖTK, Natalie Hünger, begründete, warum die höheren Kosten entstanden sind. Grund seien vor allem die Corona-Auflagen gewesen. Eine größere Fläche musste eingezäunt werden, Security Kosten waren gestiegen, mehr Ordner im Einsatz, es konnten weniger Zuschauer auf das Gelände und schließlich verlängerte sich wetterbedingt der Abbau und verursachte weitere Kosten. Bei der Änderung der Friedhofsgebührensatzung ging es um die Anpassung der Gebühren für die Namenstafeln bei Baumbestattungen in Leinefelde und Worbis.

Bei der künftigen Nutzung der Obereichsfeldhalle wird es einige Änderungen geben. Im Hauptausschuss wurde darüber bereits einstimmig beschlossen. Es wird vorerst keinen festen Gastwirt mehr für Veranstaltungen geben. Wer in der OE-Halle feiern möchte, bringt seinen Caterer/Gastwirt selbst mit. Auch gibt es künftig feste Preise für bestimmte Dienstleistungen. Natalie Hünger hatte es in der Sitzung noch einmal erklärt. 

Zu den weiteren Beschlüssen zählten der Finanz- und Haushaltsplan, Beschlüsse zum Eigenbetrieb Kommunale Liegenschaftsverwaltung der Stadt Leinefelde-Worbis, verschiedene Beschlüsse aus dem Baubereich für die einzelnen Ortsteile, Änderung der Friedhofsatzung und Bestellung des Gemeindewahlleiters.