Für viele junge Menschen gehört zum Erwachsenwerden früher oder später auch der Auszug aus dem Elternhaus. Trotz steigender Mietpreise und der Corona-Pandemie, die diesen Schritt in den vergangenen Jahren erschwerten, standen 2021 so viele junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren sprichwörtlich auf eigenen Beinen wie in den vergangenen zehn Jahren nicht.

2,6 Millionen der gut 8,3 Millionen jungen Menschen und damit 31,2 % dieser Altersgruppe lebten im vergangenen Jahr nicht mehr im Haushalt der Eltern. Zahl und Anteil sind in den vergangenen Jahren gestiegen: 2011 waren es noch 2,4 Millionen Menschen oder 27,5 % in dieser Altersgruppe, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) im Rahmen einer Themenreihe zum Europäischen Jahr der Jugend mitteilt.

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