Auch vor der St. Pankratius Kirche in Beuren wurde das Feuer entzündet. Foto: Ilka Kühn

Für viele ist die Hl. Messe in der Osternacht die bedeutendste. Die Auferstehung Christi wird gefeiert. Die Messe erfolgt nach einer besonderen Liturgie. Priester und Ministranten entzünden am gesegneten Feuer vor der Kirche die Osterkerze und tragen sie in die bis dahin dunkle Kirche.

Kaplan Lukas Hennecke und Pfarrer Gerhard Marx mit den Ministranten am Taufbecken, wo das Taufversprechen erneuert und das Taufwasser geweiht wird. Foto: Ilka Kühn

In der gut besetzten Kirche in Beuren feierten Christen aus Wingerode und Beuren in der Abendmesse ab 21 Uhr gemeinsam die Auferstehung von Jesus. Kaplan Lukas Hennecke sprach in seiner Predigt von den Unterschieden, wie Ostern gesehen und gefeiert wird. Für viele sei es nur ein verlängertes Wochenende und der Schokohase stünde bei vielen im Vordergrund. Er betonte u.a., wie wichtig es sei, die Bedeutung des Glaubens zu erkennen.

So, wie einst Jesus den Menschen Licht brachte, wird es von der Osterkerze den Menschen weitergegeben. Messdiener verteilten das Licht in der Kirche in Beuren und entzündeten die mitgebrachten Kerzen der Besucher.

Mit einem stimmungsvollen Gloria ertönt erstmals wieder die Orgel, die seit Gründonnerstag überall in den Kirchen verstummt war.

Das Taufwasser wurde geweiht und das Taufversprechen von der Gemeinde erneuert. Ostern steht in einer engen Beziehung zur Taufe, es wird neues Leben gefeiert.

Mit den besten Wünschen für ein frohes und gesegnetes Osterfest wurde die Auferstehungsfeier beendet.

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