Kerbscher Berg/Dingelstädt (BiP). Am Sonntag, 12. Mai 2024, findet auf dem Kerbschen Berg die traditionelle Frauenwallfahrt statt. Der Gottesdienst mit Bischof Ulrich Neymeyr beginnt um 11 Uhr. Der Wallfahrtstag steht unter dem Leitwort „Verwandelt das Böse durch das Gute“ (Röm 12,12).

Die Vorbereitungsgruppe der Frauenwallfahrt hatte sich bewusst für dieses Bibelwort entschieden. Angesichts der kriegerischen Auseinandersetzungen und ihren Folgen, der spürbaren gesellschaftlichen Zerrissenheit und der bedrückenden Sorgen und Ängste vieler Menschen ruft dieses Bibelwort zum Handeln auf. Dem Bösen mit Gutem zu begegnen ist eine immense Herausforderung. Wie das gelingen kann, wird vor allem im Gottesdienst thematisiert. Die Predigt werden Bischof Ulrich Neymeyr und Claudia Rimestad (Referentin Hauptabteilung Pastoral) als Dialogpredigt halten. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernimmt der Projektchor Leinefelde unter Leitung von Kerstin Knauft.

Vor dem Gottesdienst gibt es ab 10 Uhr Möglichkeiten zum „Ankommen“ sowie zum Empfang des Bußsakramentes oder seelsorglichen Gesprächs. Für ältere und gehbehinderte Menschen wird ein Pendelverkehr vom Parkplatz am Schützenhaus eingerichtet.

Nach dem Gottesdienst gibt es Zeit für Begegnungen und Picknick sowie verschiedene Angebote, u.a. eine Fragerunde mit Generalvikar Trost, der seit September letzten Jahres das Amt innehat, auf der Wiese im Klostergarten wird Lachyoga angeboten und es wird eine Kreativwerkstatt geben. Außerdem bietet der BDKJ Möglichkeiten zum gemeinsamen Spielen an.

Des Weiteren gibt es folgende Stände: Katholisches Hilfswerk missio, Katholikentag, Faire Kaffeetheke, Suppen und Getränke, Weltladen und Buchladen sowie ein mobiles Kloster.

Mit einer Abschlussandacht und dem Reisesegen endet die Wallfahrt gegen 15 Uhr.

Die Kollekte ist in diesem Jahr für eine ukrainische Tanzgruppe (20 Personen) bestimmt, die beim Katholikentag in Erfurt einige Auftritte haben wird. Um den ukrainischen Gästen nach dem Katholikentag ein Aufatmen vom Krieg zu ermöglichen, bleiben sie anschließend noch ein paar Tage in Thüringen. Für die Deckung der Kosten für Unterbringung und Verpflegung bittet das Kolpingwerk im Bistum Erfurt, das die Tanzgruppe eingeladen hat, um Spenden.

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