Heute hat der Bund das Ergebnis der Neubewertung zum Nutzen-Kosten-Verhältnis der Mitte-Deutschland-Verbindung bekannt gegeben. Bundesminister Volker Wissing: „Diese Strecke ist eine wichtige Ost-West-Verbindung auf der Schiene. Durch die Elektrifizierung können Züge künftig schneller, leiser, umweltfreundlicher und günstiger fahren. Das positive Ergebnis unterstreicht das klare Bekenntnis der Bundesregierung zum Ausbau des umweltfreundlichen Verkehrsträgers Schiene. Wir bringen damit die Vernetzung der Republik über den Deutschlandtakt voran.“

Die Neubewertung erfolgte, wie in solchen Fällen häufig, aufgrund erheblicher Kostensteigerungen. Die Kalkulation ergab eine Kostenschätzung der DB Netz AG von 595 Millionen Euro aus. Diese Kostenerhöhung ergab sich im Wesentlichen aufgrund zusätzlicher Maßnahmen wie beispielsweise Blockverdichtungen, Geschwindigkeitserhöhung und Überholgleisverlängerungen.

Maßgeblich für die Bewertung der Gutachter sind die Wertansätze der Nutzenkomponenten und die geschätzten Investitionskosten sowie die zwischenzeitlich eingetretenen Änderungen bei den verkehrlichen Anforderungen, wie dem Deutschlandtakt und dem Ziel, mehr Güterverkehr auf die Schiene zu verlagern. Umweltauswirkungen werden dabei ebenso berücksichtigt.

Mit der nunmehr vorliegenden Bestätigung der Wirtschaftlichkeit trotz gestiegener Kosten kann eine Aufnahme der nächsten Planungsschritte in Form der Entwurfs- und Genehmigungsplanung für die ABS Weimar – Gera – Gößnitz nun unmittelbar erfolgen.

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