Sabrina Schröder, Leiterin des Alternativen Bärenparks Worbis und Tonja Liersch, Pädagogin und Tierpflegerin im Bärenpark, haben heute Vertretern der Stadt Leinefelde-Worbis, des HVE Eichsfeld Touristik und Leader sowie der Presse ganz besondere Lehrpfade vorgestellt. Lehrpfade, die bislang einzigartig sein dürfte.
Die Lehrpfade sind nicht nur etwas für Kinder, sondern auch für Erwachsene, die ihr Wissen testen möchten. Und das an verschiedenen Tischen, die von einer Meininger Firma extra angefertigt wurden. Die Ideen stammen vom Team des Bärenparks.
Der Lehrpfad befindet sich direkt auf dem Gelände der neuen Freianlage des kompetenzzentrums für Wildtier und Artenschutz, dort, wo momentan zwei Luchse in zwei getrennten Anlagen durchs Dickicht streifen. Mit etwas Glück können die Besucher sie entdecken. Eintritt muss man hier nicht bezahlen. Hier entlang geht auch der Top-Wanderweg Burg Bodenstein, für den die Stadt nächste Woche das Zertifikat entgegennehmen kann.
Es sind drei Themenlehrpfade, die der Bärenpark mit Unterstützung von Leader entwickeln konnte, erklärt Sabrina Schröder. Sie dienen dazu, den Ort, wo Wildtiere einen Rückzugsort haben, für Besucher attraktiver zu machen.
Die neue Lehrpfade sind zu den Themen Beutegreifer, Biodiversität und Mensch & Tier entstanden. Spielerische Wissensvermittlung steht im Vordergrund. Die Gäste heute folgten gern der Einladung, die Spiele auszuprobieren und ihr Wissen zu testen, auch Bürgermeister Christian Zwingmann. Er ginge diesen Weg des öfteren mit seinem Hund und freut sic, dass der Alternative Bärenpark solch einen Lehrpfad anbietet.
Gefördert wurden die Lehrpfade auf dem Iberg durch Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) als Teil der Umsetzung der regionalen Entwicklungsstrategie 2014-2020 der Regionalen Aktionsgruppe LEADER „RAG Eichsfeld (ARGE)“. Hier investieren Europa und der Freistaat Thüringen in die Ländlichen Gebiete. Rund 29 000 Euro wurden in die Lehrpfade investiert, davon hat Leader das Projekt mit 19 000 Euro gefördert.
Es wäre sehr wünschenswert, wenn viele Besucher und auch Schulklassen die Lehrpfade nutzen.
Ilka Kühn
