Übergabe am Vitalpark: Wolfgang Tiefensee (re.) brachte Thomas Spielmann den Bescheid.

Heilbad Heiligenstadt. Eingebettet in den großen Saunagarten soll im Vitalpark des Heilbades Heiligenstadt ein neues Saunahaus entstehen. Das Land unterstützt den Neubau mit rund 1,1 Millionen Euro. „Das neue Saunahaus ist ein weiteres herausragendes Angebot des Heilbades Heiligenstadt, das die weitere Positionierung im Bereich Gesundheitstourismus und -prävention hervorragend unterstützt. Diese Bemühungen der Stadt spiegeln sich auch in den kontinuierlich steigenden Gästezahlen“, betont Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee heute anlässlich der Übergabe des Förderbescheids an Bürgermeister Thomas Spielmann. 

Die Therme nimmt eine Schlüsselstellung in der Wahrnehmung der gesundheitsbezogenen Angebote des Ortes ein. Das neue Saunahaus ist daher eine folgerichtige Investition im Rahmen der Bemühungen, diese Angebote auszubauen. Das barrierefreie Saunahaus soll den Gast zukünftig nicht nur zum Entspannen, sondern auch zum Entdecken der Umgebung einladen. Ein Film zeigt die Eichsfelder Natur, Dörfer und inspirierende Bauwerke den Barockgarten, Burgen wie Hanstein und Scharfenstein. Eventaufgüsse sind passend thematisch abgestimmt – vom „Auenaufguss“, oder dem „Burgfräulein“ bis hin zu „Gotisch ist Spitze“.

„Die gesundheitstouristische Destination Heilbad Heiligenstadt wurde in Umsetzung des sogenannten Kurortentwicklungsplanes kontinuierlich und konsequent weiterentwickelt“, so der Minister weiter. Durch die enge Zusammenarbeit aller regional tätigen touristischen Akteure und Verbände werden erfolgreich Projekte entwickelt und Marketing betrieben. Um auch in Zukunft weiter auf dem Markt erfolgreich zu sein, sei eine erweiterte Tourismuskonzeption für den Ort in Planung.

Die über 1000-jährige Kreisstadt des Landkreises Eichsfeld präsentiert sich als eine aufstrebende Kurstadt, der es gelungen ist, die 1929 gegründete Kurtradition fortzuführen. Das anerkannte Sole-Heilbad ist seit 1996 mit seiner schwefel- und fluoridhaltige Thermalsole, dem Heiligenstädter Martinsbrunnen und eine Mineralquelle wichtiger Ort für den Gesundheitstourismus und der Gesundheitsprävention in Thüringen. Durch gute Angebote erfreut sich der Ort seit Jahren ansteigender Übernachtungszahlen und vieler Stammgäste.

In 2019 hatte Heilbad Heiligenstadt insgesamt 166.867 Übernachtungen und damit ein Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vor allem mit der Eröffnung des Kurhotels im August 2008 stieg das Gästepotential für Gesundheits- und Wellnessangebote. Der Vitalpark mit Solebewegungsbecken, Schwimmhalle, Kurmittelhaus und Haus des Gastes wurde im Jahr 2000 fertig gestellt.

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