Zum Ende des ersten Schulhalbjahres in Thüringen am 11. Februar 2022 hat Bildungsminister Helmut Holter Zwischenbilanz gezogen und den Schulen im Land, den Pädagoginnen und Pädagogen, Eltern und Schülerinnen und Schülern schöne Ferien gewünscht. In einem Schreiben Minister Holters an die Schulen des Landes heißt es:

„Ich bedanke mich herzlich für Ihre Unterstützung und Ihr großes Engagement, Ihre Geduld und Zuversicht, die Sie bisher im Schulbetrieb unter den Bedingungen der pandemischen Lage, insbesondere im Umgang mit den Kolleginnen und Kollegen, den Schülerinnen und Schülern und den Eltern bewiesen haben. Ich bin überzeugt, dass wir das hoffentlich entscheidende Stück des Weges aus der Pandemie heraus gemeinsam gut meistern werden.“

Ergänzend erklärt Minister Holter: „Ich danke nicht nur den Schulen, sondern auch den Familien in Thüringen für Solidarität, Besonnenheit und konstruktive Mitwirkung. Trotz einer nach wie vor grassierenden Pandemie, trotz Delta und Omikron, haben wir es bisher gemeinsam geschafft, an den Schulen Schutz und Bildung gleichermaßen zu ermöglichen. Die Belastung war und ist für alle nach wie vor hoch. Das Virus lässt noch nicht locker. Nun sind Winterferien, die allen eine Verschnaufpause ermöglichen. Ich wünsche Pädagoginnen und Pädagogen, Eltern und Schülerinnen und Schülern erholsame Tage. Mein Ausblick bei aller nach wie vor gebotenen Vorsicht ist, dass auch nach den Ferien noch eine Phase hoher Belastung bevorsteht. Aber wenn es das Infektionsgeschehen danach erlaubt, können wir möglicherweise schon im Verlauf des März ein Stück mehr Normalität in die Schulen einkehren lassen. Wir bereiten uns darauf vor, aber es ist noch zu früh, konkrete Daten zu nennen.“

Die Thüringer Schulen und Kindergärten werden nach den Winterferien zunächst mit den gleichen Schutzmaßnahmen wie bisher fortfahren.

Die Regelungssystematik wird jedoch vereinfacht, um diese Maßnahmen abzubilden: Zum Beginn des zweiten Schulhalbjahres wird die neue Thüringer Verordnung über die Infektionsschutzregeln zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 in Kindertageseinrichtungen, der weiteren Jugendhilfe und Schulen (ThürSARS-CoV-2-KiJuSVO) in Kraft treten und alle konkreten Maßnahmen für die genannten Bereiche enthalten. Sie löst die bisherige ThürSARS-CoV-2-KiJuSSp-VO ab. Eine Allgemeinverfügung des TMBJS, die bisher die konkreten Maßnahmen jeweils ausgestaltet hatte, wird es damit nicht mehr geben. „So vereinfachen wir bei der rechtlichen Ausgestaltung der Infektionsschutzmaßnahmen und schaffen mehr Verständlichkeit“, so Minister Holter.

Das Testsystem an Thüringer Schulen wird in den Tagen nach den Ferien auf einen neuen Test für Schülerinnen und Schüler ab zwölf Jahren umgestellt. Es kommt ein neuer Nasalschnelltest zum Einsatz. Die Auslieferung der Testkits an die Schulen hat begonnen.

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