Die Thüringer Bergbauentwickler Südharz Kali GmbH hat am Freitag die Unterlagen für die Raum veträglichkeitsprüfung beim zuständigen Thüringer Landesverwaltungsamt in Weimar eingereicht. Geschäftsführerin Babette Winter freut sich über diesen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung des Projekts:

„ Das Verfahren zur Raum verträglichkeitsprüfung ist einer der grundlegenden Prozesse für das geplante Kaliwerk im Ohmgebirge. Für die Vorbereitung der Unterlagen haben wir bereits einige Hinweise aus der Region erhalten, dafür sind wir den Menschen dankba r. Und wir sehen zugleich, dass es für unser Vorhaben eine große Unterstützung gibt. “

Ein e Raumordnungs verträgli chkeitsprüfung versteht sich als verbindlicher Planungsprozess für die Ansiedelung von Industrie und größere Infrastruktur. Es beinhaltet die Abwägung verschiedener Interessen, wie Umweltschutz, Wirtschaftsentwicklung und soziale Bedürfnisse, um eine nachhaltige Raumnutzung zu gewährleisten.

Ziel des Verfahrens ist es, einen ausgewogenen und effizienten Einsatz von Ressourcen sicherzustellen und Raumkonflikte zu minimieren. Behörden haben ab dem Zeitpunkt der Einreichung sechs Monate lang Zeit, um darüber zu entscheiden.

Im Rahmen des Verfahrens werden die zugehörigen Unterlagen durch das Landesverwaltungsamt einige Wochen nach Einreichung online veröffentlicht. Sie werden zudem in Papierform in den betroffenen Kommunen ausgelegt. Kommunen, Nichtregierungsorganisationen und andere Träger öffentlicher Belange, aber auch jede Bürgerin und jeder Bürger können Stellungnahmen zu den Unterlagen und zum Vorhaben abgeben.

Über die Südharz Kali GmbH
Südharz Kali GmbH ist die deutsche Tochtergesellschaft der South Harz Potash Ltd. Sie wurde 2013 gegründet, damals noch unter dem Namen East Exploration GmbH. Als Rechtsinhaberin des Bergwerkseigentums (BWE) Ohmgebirge koordiniert und verantwortet die Südh arz Kali GmbH alle ingenieurtechnischen und rechtlichen Maßnahmen im Rahmen der weiteren Projektentwicklung. Sie hat ihren Sitz in Erfurt. Die Projektentwicklung wird von diesem Standort aus durchgeführt. Im Verlauf des Projektes sind weitere Standorte in Nordthüringen geplant. Geleitet wird sie durch Dr. Babette Winter, Geschäftsführerin und Regionaldirektorin der Muttergesellschaft South Harz Potash . Die technische Projektleitung hat Lawrence Berthelet als Chief of Operations Officer der SHP .

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