Christian Böduel (re.) überbrachte Martin Tomasch die Urkunde zum 65.jährigen Bestehen. Foto: Ilka Kühn

Die Worbiser Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Gewog wurde vor 65 Jahren gegründet und kann auf eine sehr erfolgreiche Vergangenheit zurückblicken. Das würdigte am vergangenen Freitag auch Christian Böduel, Leiter der IHK-Regionalbüros Nordhausen, Heilbad Heiligenstadt, Sondershausen und Artern bei seinem Besuch in Worbis.

Zusammen mit seinem Kollegen Jörg Penzel von der IHK überbrachte Christian Böduel die besten Grüße und Glückwünsche zum 65jährigen Bestehen der Gewog, die entsprechende IHK-Urkunde und ein Buchpräsent.

Geschäftsführer Martin Tomasch freute sich über diese Ehrung und gab den Gästen gern Auskunft darüber, wie sich die Gewog in den vergangenen Jahren entwickelt hat. 65 Jahre seien schon eine lange Zeit und er hoffe, dass es so weiter gehe.Auch wenn die Worbiser Genossenschaft nicht die größte sei, weise sie doch eine sehr gute Entwicklung auf.

Christian Böduel sagte, dass die Gewog einen großen Anteil an der Attraktivität von Worbis leisten würde und er freue sich, nun dafür von Seiten der IHK Danke sagen zu können.

467 Wohnungen hat die Gewog derzeit. Darunter auch einige in Niederorschel und Breitenworbis.Leerstand gäbe es keinen, dafür aber eine Warteliste. Es gibt noch ein Tochterunternehmen, das rund 500 Fremdwohnungen bewirtschaftet. Die eigenen Handwerker der Gewog schaffen es kaum, dass Wohnungen kurzfristig saniert werden können. Die meisten wollen keine Badewannen mehr, sondern Duschen. Dazu kommt in der jetzigen Zeit der Materialmangel. So hat sich die Gewog wieder ein Lager anlegen müssen, damit die eigenen Handwerker schneller auf Material zugreifen können. Eigentlich wollte man keine Lagerwirtschaft mehr, sagte Martin Tomasch. In vielen Häusern wurden Fahrstühle angebracht, so dass die Mieter nur wenige Treppen erklimmen müssen.

Christian Böduel und jörg Pensel wollten aber auch wissen, ob die Genossenschaft Probleme habe und waren so beim Thema Energie gelandet. Es sei ein sehr schwieriges Thema und man wisse nicht, was da noch kommt, so Martin Tomasch. Der Vorteil für die Gewog ist, dass sie mit Fernwärme aus dem Worbiser Heizwerk versorgt wird.

Trotzdem ist der Geschäftsführer zuversichtlich. Bislang habe die Gewog immer Probleme lösen können und werde das auch weiterhin tun, im Interesse ihrer Mieter bzw. Mitglieder. 65 Jahre Gewog sind ein beredtes Beispiel dafür.
Ilka Kühn

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