Worbis. In der jüngsten Sitzung des Worbiser Ortsrates standen neben der Diskussion um die „Grüne Mitte“ zahlreiche weitere Themen zur Tagesordnung. Ortsbürgermeister Jens Worm-Büschleb blickte auf die vergangenen Monate zurück und informierte über kommende Projekte und Entwicklungen in Worbis.

Ein zentrales Thema war die Nachbetrachtung des Weihnachtsmarktes, der trotz widriger Wetterbedingungen ein voller Erfolg war. Auch das jüngste Vereinstreffen wurde als gelungene Veranstaltung hervorgehoben. Besonders im Fokus steht außerdem die geplante Gründung eines Bürgervereins: Am 29. Januar 2025 fand bereits eine erste Beratung mit ausgewählten Bürgern und Ortsratsmitgliedern statt. Nach den Karnevalsfeierlichkeiten soll der Verein offiziell gegründet werden. Die Hoffnung ist groß, dass er künftig verschiedene Projekte und Herausforderungen in der Stadt aktiv mitgestalten kann.


Ein weiteres wichtiges Anliegen war das Ehrengrab der Familie Frantz. Der ehemalige Landrat des Kreises Worbis, Karl Frantz, war von 1848 bis 1888 im Amt und ließ den Junkerhof in Worbis als Landratsbüro einrichten. Nach dem verheerenden Stadtbrand im Jahr 1860 musste das Gebäude neu aufgebaut werden. Nach seinem Tod ernannte sein Sohn Benno Frantz das Amt des Landrates und führte es bis 1912 fort. Bisher wurde das Ehrengrab der Familie von den Nachkommen gepflegt – dies ist nun nicht mehr möglich. Bereits vor Jahren hatte der Ortsrat die Grabstätte, die sich links am Eingang des Friedhofs befindet, offiziell als Ehrengrab gewidmet. Nun stellt sich die Frage, wie die Pflege und der Erhalt der Ruhestätte künftig erfolgen soll. Darüber denkt der Ortsrat jetzt nach und hat schon einige Vorschläge gemacht.
Zu bevorstehenden Terminen erläuterte der Ortsbürgermeister, dass am 6.März sich eine. Netzwerkrunde zum Thema Jugendarbeit im OT Worbis trifft, die vom Jugendamt initiiert wurde. Am 29.März ist der schon traditionelle Frühjahrsputz in Worbis, wo sich alle Bürger und Vereine einbringen können. Am 4. und 5. Mai wird dann Frühlingsfest in Worbis gefeiert.

Für den diesjährigen Weihnachtsmarkt gibt es schon eine Anfrage aus der Partnerstadt Annoeullin in Frankreich, um das Programm zum Weihnachtsmarkt zu bereichern. Ein weiteres Thema waren Werbeaufsteller für Worbis, die auch zu bestimmten Anlässen über Veranstaltungen und Höhepunkte informieren, so dass es Durchfahrende gleich erkennen können. Über die Schilder wurde schon vor Jahren gesprochen jetzt soll das Projekt wieder aktiviert werden.
Ilka Kühn