Auf dieser Straße fuhr sich gestern bereits ein Sattelzug fest und alle anderen blieben dann im Stau stehen.             Foto: Ilka Kühn

Leinefelde-Worbis. Auch am Dienstag ist die Situation im Stadtgebiet Leinefelde-Worbis nach dem Schneesturm in der Nacht zum Sonntag und dem folgenden starken Schneefall noch immer angespannt. Vor allem der Lkw-Verkehr sorgt für große Probleme. So ging am Dienstagvormittag auf der Birkunger Straße in Leinefelde und in den Zufahrtsstraßen zum Gewerbegebiet Ost, wohin viele Kraftfahrer ihre Waren bringen wollten, zeitweise nichts mehr.

Die Feuerwehr musste absperren, da durch die Lastwagen die Straße zum Gewerbegebiet versperrt war. Foto: Ilka Kühn

Ursache für das Chaos war der Umstand, dass die Stellflächen zum Entladen für die
Lkw am Zielort noch nicht in ausreichender Zahl geräumt waren. So suchten sich die
Kraftfahrer im Stadtgebiet zum Warten andere Standplätze. Auf den zwar geräumten, aber
dennoch schneeglatten Straßen kamen die Laster dann jedoch nicht mehr vorwärts und
blockierten sich gegenseitig.

Fotos: René Weißbach

Ordnungsamt und Bauhof leiteten den Schwerlastverkehr daher auf den Busbahnhof und
den Zentralen Platz um. Schließlich wurde ein Einbahnstraßenverkehr über den Pfaffenstieg eingerichtet, damit sich die Laster im Kreisverkehr nicht mehr gegenseitig behindern. Die Feuerwehren aus Leinefelde und Worbis halfen dabei, festgefahrene Lkw wieder zum Rollen zu bringen.

Eine besondere Aufgabe bestand für den Bauhof am Dienstag zudem darin, in Bodenstein
Massen von Schnee zu räumen, wo ein Wasserrohrbruch repariert werden musste.
Die Bauhofmitarbeiter der Stadt sind seit Sonntag, 3 Uhr, rund um die Uhr in vier Schichten im Einsatz, um Straßen, Plätze und Wege im Stadtgebiet freizubekommen.

Drei Fremdfirmen unterstützen sie dabei, den Schnee wegzufahren. Dieser wird in Worbis auf dem Glashaus-Parkplatz und in Leinefelde auf dem alten Parkplatz am Sportplatz Ohne deponiert.

Besonderer Dank geht an die Firmen Reimann, Helbing und an die Leinefelder Bft-Tankstelle, die sich um die Versorgung der zahlreichen Einsatzkräfte gekümmert haben.

Natalie Hünger, Stadtverwaltung

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