Leinefelde. Am kommenden Freitag, 4. März, sind um 17 Uhr Frauen zu einem ökumenischen Gottesdienst in die St. Bonifatius Kirche in Leinefelde eingeladen. Es ist Weltgebetstag. Christinnen in über 150 Ländern nehmen daran teil. Der Weltgebetstag wird jedes Jahr in einem anderen Land organisiert, in diesem Jahr von Frauen in England, Wales und Nordirland. Allein in Deutschland wird mit 800 000 Teilnehmern in den Veranstaltungen gerechnet.

Kriegsgefahr und Klimawandel, Inflation und Corona-Pandemie: Mit Angst und Unsicherheit blicken viele Menschen in die Zukunft. Am ökumenischen Weltgebetstag setzen Christinnen aus England, Wales und Nordirland den oft düsteren Aussichten einen ermutigenden Gottesdienst mit dem Titel „Zukunftsplan: Hoffnung!“ entgegen. Das gilt insbesondere auch aktuell den Menschen in der Ukraine.

Der Weltgebetstag wird jedes Jahr von christlichen Frauen aus einem anderen Land
vorbereitet und am ersten Freitag im März in mehr als 150 Ländern rund um den Globus gefeiert. Glaube, Gebet und Handeln für eine gerechte Welt gehören in der weltweit größten ökumenischen Frauenbewegung untrennbar zusammen.

Von Samoa bis Chile, über alle Kontinente und durch alle Zeitzonen läuft die Gebetskette am Freitag, den 4. März 2022. So auch in der Bonifatius Kirche in Leinefelde. Frauen aus der evangelischen und katholischen Kirche gestalten hier mit Lieder, Gebeten, Bildern einen Gottesdienst.

Beim Weltgebetstag wird ganz deutlich: Frauensolidarität zeigt sich in der Krise besonders stark. Durch die Folgen der Pandemie haben Gewalt gegen Frauen, Zwangsheirat und Schul-Abbruch, aber auch Hunger und Not in vielen Ländern des Südens zugenommen. Im vergangenen Jahr konnten mit der Kollekte beim Weltgebetstag 50 Frauen- und Mädchen-Projekte in 22 Ländern unterstützt werden, heißt es vom Deutschen Komitee des Weltgebetstages.

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