Josefine Wolf (li.) und Martina Kupsladen ein zum Trauercafe. Foto: Christina Hoch


Auch in diesem Jahr setzt der EMMAUS Erwachsenenhospizdie nst der EK Pflege sein Angebot
„Trauercafé“ zur individuellen Trauerbewältigung fort. Jeden 1. Mittwoc h im Monat, allerdings mit neuer Uhrzeit von 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr , öffnet sich die Tür des Trauercafés in der Cafeteria im ehemaligen Krankenhaus Worbis .

Hier kommen Menschen in geschützter Atmosphäre zusammen, die eines verbindet: der Verlust und die Trauer um einen geliebten Menschen. Das Trauercafé bietet Raum, um sich mit Menschen, die ähnliche Situationen erlebt haben, auszutauschen, über eigenen Gedanken zu sprechen, zu schweigen, Emotionen zu teilen, um zu weinen und zu lachen und zu klagen.

Martina Kups, die das Trauercafè ins Leben gerufen hat, und Josefine Wolf begleiten die Gruppe seit nunmehr acht Jahren. Beide möchten trauernden Menschen zur Seite stehen. Sie wissen, wie wichtig es ist, nach dem Verlust eines nahen stehe nden Familienmitglieds oder Freundes nicht alleine zu sein und wie hilfreich der Austausch mit Menschen, die ähnliches durcherlebt haben, zur Verarbeitung des eigenen Trauerprozesses ist.

Martina Kups und Josefine Wolf haben beide langjährige Erfahrungen in der Arbeit mit sterbenden und trauernden Menschen und haben den Hospizdie nst im Eichsfeld mit aufgebaut. Bereits seit 1999 und engagieren sie sich dafür. Sie berichten, dass die Unterstützung durch das Trauercafè dankbar angenommen wird. Einige schätzen bereits seit Jahren die Unterstützung und den Austausch in der Gruppe für ih ren persönlichen Trauerprozess und nutzen das Angebot regelmäßig. Andere hingegen finden erst nach Jahren der einsamen Trauer den Weg in die Gruppe oder nehmen nur sehr unregelmäß ig an den Treffen teil.

Jeder Trauerprozess ist wichtig und sehr individuell und für Alle gilt ein herzliches Willkommen! Das Trauercafé ist kostenlos. Aktuelle Termine 2023: 01. Februar, 01. März, 05. April, 03. Mai, 07. Juni. Eine Voranmeldung ist unter 036076 993585 notwendig.

Claudia Reich, Eichsfeld Klinikum

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