Beuren/Leinefelde. Die Ganztagsschule Kleeblatt in Beuren wird immer beliebter. Die Plätze an der Schule sind sehr begehrt und es gibt sogar eine Warteliste. Derzeit werden an dieser Grundschule nach dem Konzept von Maria Montessori knapp 100 Mädchen und Jungen unterrichtet. Am kommenden Freitag präsentieren sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrem Tanz-Projekt in der Lunaparksporthalle in Leinefelde ab 16 Uhr.

Interessierte Eltern sind aber auch immer wieder herzlich eingeladen, wenn die Schule sich am Tag der offenen Tür präsentiert. Wie beispielsweise im vergangenen Jahr im November. Es war ein Kommen und Gehen den ganzen Vormittag. Viele Eltern kamen mit kleineren Kindern, die evtl. einmal diese Schule besuchen sollen. Andere kommen einfach, um mal zu sehen, wie dort unterrichtet wird, wollen wissen, warum es keine normalen Noten gibt.

Die Montessorischulen lehren nach dem Konzept ihrer Gründerin Maria Montessori. Sie stellt damit das Kind und seine Fähigkeiten in den Vordergrund. Die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln und die eigenen Talente zu fördern, hat hier Priorität.

Aber auch die Eltern werden mit ins Boot genommen. Das zeigt sich in vielen Projekten und auch beispielsweise an so einem Tag der offenen Tür. Da ist jeweils eine Elterngruppe mit der Ausrichtung dran.

Davon konnte man sich am 19. November zum Tag der offenen Tür überzeugen. Die gesamte Schule war auf die Gäste sehr gut vorbereitet. Und die kamen reichlich. Bereits am Eingang wurden die Besucher herzlich mit kleinen Bastelsachen der Schülerinnen und Schüler begrüßt. Die Eltern der Wiesengruppe hatten an diesem Tag alles Organisatorische übernommen, bis hin zum Besuchercafe, wo selbstgebackene Leckereien auf alle warteten. 

Das Team der Pädagogen stand Rede und Antwort und zeigte den Besuchern, was das Besondere an dem Konzept von Maria Montessorie ist. Ehemalige Schüler kamen an diesem Tag auch und freuten sich sehr, die Schule wiederzusehen. Sie konnten hier sehr spielerisch lernen, verrieten Luisa Jennert und Alina Lehman. Beide sind mittlerweile in der 8. Klasse, denken aber sehr gern an die Zeit in der Montessorischule zurück. An diesem Tag kamen noch einige Ehemalige, die gern auch Fragen beantworteten. 

Die anfängliche Skepsis vor 19 Jahren, als die Schule in Beuren eröffnet wurde, ist längst verschwunden. Es hat sich herumgesprochen, dass die Kinder hier sehr individuell gefördert werden. 

Text u. Fotos: Ilka Kühn

Hier noch ein paar Eindrücke vom Tag der offenen Tür, wo Schülerarbeiten selbst Erwachsene staunen lassen.

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