Leinefelde/Dingelstädt. Unter dem Motto „Ohne Gott ist alles doof – mit David musikalisch
unterwegs“ trafen sich Anfang Mai sieben Jungen und Mädchen zwischen Vorschul- und
Teeniealter zum ersten gemeinsamen Kinderbibeltag in Leinfelde.

Die KInder hatten viel Freude beim Anspiel. Foto: Alexandra Kunze

Und es muss ihnen sehr viel Spaß gemacht haben, denn gleich nach dem Gottesdienst am Sonntag kam die Frage: „Wann machen wir das nochmal?“ Gemeinsam mit den Gemeindepädagoginnen Alexandra Kunze und Christiane Quellmalz machten sie sich auf Entdeckungstour zum Leben des
späteren Königs David. Mit im Boot war auch die Gemeindepädagogin in Ausbildung Frau
Hamann aus dem Kirchenkreis Bad Frankenhausen-Sondershausen.


„Kinderbibeltage waren früher schon einmal Tradition in Leinefelde. Frau Quellmalz und ich
wollen sie gern wieder aufleben lassen“, erzählt Alexandra Kunze. Zudem war es ein erster
Versuch etwas größeres Gemeinsames für die Kinder in diesem Bereich zu veranstalten.

Nach Kennenlern- und Icebreakerspielen wanderte die Gruppe auf dem Lebensweg Davids.
An der ersten Station schauten sie auf den kleinen, oft unterschätzten Hirtenjungen, der
unverhofft zum König gesalbt wurde. Gemeinsam überlegte man, was Menschen von außen
sehen und was Gott wohl in ihm sah. Anschließend stieg die Lautstärke: David soll in der
Geschichte mit seiner Musik König Saul beruhigen. Und natürlich probierten die Kinder mit
Instrumenten aus, welche Wirkung Musik haben kann. Mit Erzähltheater und Davids
Barfußpfad ging es weiter. Ganz mutige wanderten sogar blind hindurch und ließen sich von
anderen führen. Davids besondere Beziehung zu Gott und sein Vertrauen in Gott spielten
immer wieder eine wichtige Rolle.


Der Nachmittag war bunt und kreativ. „Die Kinder hatten die Möglichkeit Instrumente zu
bauen, da entstand zum Beispiel aus Holz und Nägeln eine Harfe“, blickt Alexandra Kunze
zurück. Andere bastelten Psalm 23 als Taschenpsalm in einer Streichholzschachtel oder Mut-
Mach-Lichter für den Familien-Gottesdienst am Sonntag.


Hierfür überlegten die Kinder gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen Fürbitten, übten die
erlernten Lieder mit Instrumenten und auch ein kleines Anspiel zu „David gegen Goliath“ als
Klanggeschichte. Die Gemeinde erwartete ein lebendiger Sonntagsgottesdienst. Entsprechend
viel gab es beim anschließenden Kirchenkaffee zu erzählen.


Foto: Carl Quellmalz und Hannah Florschütz beim Anspiel zu David/Alexandra Kunze

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