Asbach-Sickenberg. Am 13. August 1961, vor 61 Jahren, führte der Bau der Berliner Mauer zur endgültigen Abriegelung und Abschottung der DDR. Auch die innerdeutsche Grenze wurde daraufhin nochmals massiv ausgebaut, begleitet von der zweiten großen Zwangsaussiedlungsaktion in der DDR.

In Erinnerung an die einschneidenden Maßnahmen unter der SED-Diktatur bietet das Grenzmuseum Schifflersgrund eine öffentliche Führung am Sonntag, den 14. August um 14.00 Uhr an. Interessierte sind dazu herzlich eingeladen und können sich im Vorfeld per Mail an info@grenzmuseum.de oder telefonisch unter 036087/98409 anmelden.

Außerdem werden weiterhin zwei Sonderausstellungen präsentiert: zum einen die Mauerausstellung, die aus 20 nachgebildeten Mauerelementen besteht, die beidseitig mit Bildern, Exponaten und Texten über verschiedene Kapitel der deutschen Teilungsgeschichte informieren, zum Beispiel über den Kalten Krieg, die Todesopfer von Mauer und Grenze oder auch das Ende der DDR-Staatssicherheit. Zum anderen wird auch aufgrund der gegenwärtigen Relevanz nach wie vor die Plakatausstellung „Postsowjetische Lebenswelten. Gesellschaft und Alltag nach dem Kommunismus“ gezeigt, die sich dem historischen Wandel widmet, den die fünfzehn Nachfolgestaaten der Sowjetunion durchlaufen haben, auch den regionalen Kriegen, die häufig mit dem russischen Hegemoniestreben verbunden waren und sind.

Das Grenzmuseum Schifflersgrund ist täglich von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Führungen sind nach vorheriger Anmeldung möglich.

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