v.l.n.r. Thomas Brümmer (Feuerwehr Günterode), Martin Werkmeister (Feuerwehr Rengelrode), Tobias Heimbrodt (Feuerwehr Flinsberg), Udo Jahn (stellv. Stadtbrandmeister), Mathias Jahn (Feuerwehr Kalteneber) , Peter Hausmann (Feuerwehr Bernterode)

Heilbad Heiligenstadt. Einsatzkräfte erhalten digitale Informationsquelle
Ab sofort können die Heiligenstädter Feuerwehren auf Tablets mit einer speziellen Feuerwehr-App zurückgreifen. Der Freistaat Thüringen beschaffte die Geräte samt App und stellte sie allen Feuerwehren im Land zur Verfügung. Vorbild hierfür war der Freistaat Sachsen, der bereits zuvor ein solches Projekt realisiert hatte.


Mit Hilfe der Feuerwehr-Rettungs-, Informations- und Einsatzdaten-App, kurz FRIEDA, kann die Feuerwehr bei Einsätzen wichtige Informationen abrufen. FRIEDA stellt den Einsatzkräften unter anderem Rettungsdatenblätter bereit. Mit deren Hilfe kann die Rettung von Unfallopfern aus Fahrzeugen besser geplant werden. Mit einem integrierten Geoinformationssystem lassen sich beispielsweise Hydranten und Forst-Rettungspunkte schneller finden. Außerdem liefert die App Informationen zu Gefahrstoffen sowie passende Handlungsempfehlungen.

Neben FRIEDA wird die Feuerwehr Heiligenstadt auch weiterhin zusätzliche Anwendungen nutzen. So sind die Tablets an das Verfügbarkeitssystem der Heiligenstädter Feuerwehr angeschlossen. Dadurch hat der Einsatzeiter stets im Blick, wieviel Einsatzkräfte im Ernstfall bereitstehen. Des Weiteren sind auf den Tablets die aktuellen Objekt- und Einsatzpläne der Stadt hinterlegt.

Bereits seit vielen Jahren setzt die Feuerwehr Heiligenstadt auf mobile Endgeräte, um bei Einsätzen Informationen abzurufen. Durch das Projekt des Freistaats konnten nun alle zuerst ausrückenden Fahrzeuge der sechs Feuerwehrstandorte ausgestattet werden. So stehen nun auch den Wehren in Bernterode, Flinsberg, Günterode, Kalteneber und Rengelrode Tablets zur Verfügung.
Text: Franz Bierschenk
Bild: Feuerwehr Heiligenstadt

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