Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Mario Voigt, erinnert an den Jahrestag des Mauerbaus vor 62 Jahren am 13. August 1961:

„Der Mauerbau war die in Beton gegossene Kapitulationsurkunde des Sozialismus. Durch die gewaltsame Trennung von Familien und ein brutales Grenzregime, das Hunderte von Opfern forderte, zementierte sie 1961, was 1949 seinen Anfang genommen hatte: die Teilung Deutschlands in Ost und West.

Die Mauer war das sichtbarste Zeichen, dass die SED die Vergeblichkeit ihrer Bemühungen erkannt hatte, den Menschen ihren Sozialismus aufzuzwingen, solange sie sich durch Flucht entziehen konnten. Sie steht als Mahnmal des Scheiterns und der Unmenschlichkeit der SED-Diktatur.

Thüringen hat von allen Bundesländern den längsten Mauerabschnitt. Umso wichtiger ist es, dass die Lehren aus dem Elend, dass diese klaffende Wunde in der Mitte Deutschlands für so viele Thüringer Familien verursacht hat, nicht in Vergessenheit geraten. Das gelingt nur mit einer konsequenten Behandlung im Thüringer Schulunterricht.”