Der Leiter des Landesgartenschaubüros, Stefan Nolte, war am Abend sehr erfreut, dass so viele Interessierte in das Mieterzentrum der WVL nach Leinefelde gekommen waren. Die 90 gestellten Stühle waren bis auf einen alle besetzt. Und es gab viele Informationen.

In einer Präsentation hatte Stefan Nolte 60 Folien, die er in einer Stunde erklärte und damit die Landesgartenschau mit allem, was dazu gehört, den Besuchern vermittelte. Es blieb auch noch Zeit, wo Fragen gestellt werden konnten. Es gab einiges, was die Leinefelder wissen wollten, von der Zukunft in Tüffers Garten bis hin zur Anzahl der geplanten Wohnhäuser oder bis zur Kleingartenanlage.

Drohnenaufnahme von Kamillo Schwanengel von der Südstadt Leinefelde. Links hinten das Gelände der geplanten Landesgartenschau.

Stefan Nolte stellte vor, wie das Kerngelände derzeit aussieht, dass eine Firma aus Ebeleben gegenwärtig dort arbeitet und auf Anfrage sagte er, dass aus Zeit- und Kostengründen die Grundstücke für die geplante Gartenstadt des Kerngeländes jetzt an einen Investor verkauft werden soll. Die Ausschreibung im Staatsanzeiger läuft noch.

Eine weitere wichtige Aussage war, dass der Stausee und das Umfeld nicht mehr in die Landesgartenschau integriert ist. Davon habe sich die Stadt aus Kostengründen trennen müssen. Die LGS findet nun auf dem Kerngelände (Gartenstadt und Augarten) statt und wird durch verschiedene Begleitmaßnahmen erweitert. Diese Maßnahmen betreffen dann Tüffers Garten, wo auch wieder ein Haus aufgebaut werden soll, die sogenannte Grüne Achse und auch den Bahnhof und ZOB.

Es gibt eine Entwicklungsgesellschaft und eine Durchführungsgesellschaft für die Landesgartenschau, erklärte Stefan Nolte. Letztere ist zuständig für alles, was die Organisation und Veranstaltungen der LGS betrifft. Geschäftsführer der Durchführungsgesellschaft, die in diesem Jahr gegründet wurde, ist Stefan Nolte. Ein weiterer Geschäftsführer käme noch dazu.

Die Landesgartenschau soll eine Schau der gesamten Stadt werden, die auch das Eichsfeld präsentiert. Derzeit werden noch verschiedene Unterstützer und Partner gesucht, außerdem können sich auch Bürger einbringen. Es wird weitere Infoabende geben, der nächste ist am kommenden Montag beispielsweise in Worbis. Heute Nachmittag haben sich auch die Mitglieder des Seniorenbeirates der Stadt über die Landesgartenschau informieren lassen.

Ilka Kühn