Aufatmen im Leinefelder Jugendzentrum: Der Alltag der Jugendeinrichtung geht wieder langsam in die Normalität über. Pandemiebedingt war lange Zeit zu, Veranstaltungen mussten gestrichen werden, im Haus und davor herrschte Ruhe. Damit ist es jetzt vorbei, das erste Sommerfest konnte starten.

Es war zu spüren, dass alle Spaß daran hatten. Eine altersgemäß bunte Mischung war auf dem Platz vor dem Jugendzentrum am vergangenen Dienstag versammelt. Die Verantwortlichen der von der Diakonie geleiteten Einrichtung hatten sich redlich Mühe gegeben, um das Fest zu organisieren. Dank der Sponsoren konnte das Angebot erweitert werden. 

Bereits am Vormittag waren Kinder gekommen, um beim Vorbereiten des Festes zu helfen. Sie konnten es kaum erwarten, endlich wieder hier zusammen zu feiern. So schien es vielen zu gehen, denn das Sommerfest war sehr gut besucht. Es gilt ja auf Grund von Corona immer noch, einiges zu beachten. So darf man beispielsweise ins Haus nur mit Maske. Aber daran nimmt niemand Anstoß. Das Sommerfest fand ja auch im Freien statt. Das Wetter war bestens. Jugendliche hatten ihre kleinen Geschwister mitgebracht und auch so manche Mutter oder mancher Vater schaute mal, was es denn hier so gibt. 

Die große Hüpfburg war dicht umlagert. Dort wo sie jetzt stand, da wünscht sich das Jugendzentrum mal einen Volleyballplatz. Jugendliche hatten kürzlich mal ihre Ideen aufgeschrieben, was sich alles verändern sollte oder könnte. Auch da war vom Volleyballplatz die Rede, so Kevin Henkel vom Jugendzentrum. Auch der Skaterpark könnte anders gestaltet werden. Im Haus selbst soll die Sitzecke erneuert werden. 

Sängerin war zum Jugendzentrum gekommen, um mit Gitarre und Gesang das Sommerfest zu bereichern. Die Jüngeren hatten ihre Freude am Schminkstand. Bratwürste, Kuchen und Getränke fanden ihren Absatz. Am Sucht-Parcour konnte jeder mit einer Spezialbrille testen, wie es ist, wenn man einige Promille indus hat.

Johannes Trost und Kevin Henkel, die beiden Ansprechpartner des Kinder- und Jugendzentrums, freuten sich sehr, dass auch viele Helfer das Sommerfest unterstützten. Und vielleicht kann es bald wieder einen Bandabend geben, denn bislang war auch das nicht möglich. 

Rainer Engel, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Eichsfeld-Mühlhausen, nahm das Sommerfest auch gleich zum Anlass, seine Nachfolgerin vorzustellen und den Staffelstab sozusagen an sie weiterzugeben. Grit Jugl hatte in einer Diakonie in Hessen gearbeitet und kehrt in die Heimat zurück. Ab 30. September 2021 wird sie die Geschäfte offiziell übernehmen, dann geht Rainer Engel in seinen wohlverdienten Ruhestand. 20 Jahre war er für die Diakonie tätig.

Ilka Kühn

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