Das Publikum der MDR-Sendung „Hauptsache gesund“ macht dem Gesundheitsmagazin zur 1.000sten Ausgabe ein besonderes Geschenk: 1.233 Blutspenden kamen bei der Aktion „1.000 Spenden, tausend Dank“ im Vorfeld der Jubiläumsausgabe zusammen. Für das Engagement bedankt sich das MDR-Team mit einer Extra-Ausgabe des MDR-Gesundheitsmagazins am 3. Dezember 2020, 21 Uhr.

Hauptsache Gesund Moderator Dr. Carsten Lekutat. Foto: obs/MDR Mitteldeutscher Rundfunk/MDR/Alexander Friederici

„Blutspenden sind lebenswichtig für viele Patienten, erst recht in Corona-Zeiten“, sagt Moderator Dr. Carsten Lekutat. „Man muss immer daran denken: Eine Spende kann drei Leben retten!“ Besonders groß war die Freude bei den Kooperationspartnern, den DRK-Blutspendediensten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, über die Zahl der Erstspender. Die würden gebraucht, weil viele Stammspender altersbedingt nicht mehr spenden dürfen und der Nachwuchs nicht im notwendigen Umfang nachrücke.

In der Jubiläumsausgabe ist das Thema „Blutspende“ ein Schwerpunkt. Neben Patientenschicksalen, die zeigen wie lebenswichtig Blut- und Blutplasmaspenden sind, geht es u.a. auch um die Forschung zu künstlichem Blut und der Beantwortung der Fragen, was passiert mit der Blutspende und wie kommt sie zu dem Empfängern. Zudem werden herausragende Vielfachspender aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen porträtiert. Blutspende-Patin und Bahnradolympiasiegerin Kristina Vogel wird via Skype ins Studio geschaltet. Sie berichtet, warum sie sich für die Blutspende einsetzt.

In der Jubiläumsausgabe gibt es auch ein Wiedersehen mit der langjährigen „Hauptsache gesund“-Moderatorin Franziska Rubin. Sie präsentierte das Magazin vom Sendestart Anfang 1998 bis Mitte 2015. Mit ihrem Nachfolger wird sie über unvergessliche, bewegende und kuriose Momente aus fast 23 Jahren „Hauptsache gesund“ plaudern.

Das Jubiläum des MDR-Gesundheitsmagazins fällt in eine Zeit, in der durch die Corona-Pandemie das Interesse an Medizinthemen gestiegen ist. Die 45-minütige TV-Ausgabe donnerstags um 21 Uhr im MDR-Fernsehen schalten bundesweit durchschnittlich rund 620.000 Zuschauerinnen und Zuschauer (2019: 582.000) ein, davon 330.000 in Mitteldeutschland (2019: 314.000).

Die kommissarische Programmdirektorin Angela Tomschke betont: „Mit ‚Hauptsache gesund‘ bietet der Mitteldeutsche Rundfunk gerade jetzt seinem Publikum breitgefächerte Informationen zu Medizinthemen und sorgt insbesondere mit regelmäßigen Zuschaueraktionen dafür, dass die Menschen in diesen unbestimmten Zeiten kompetente Antworten finden können, die ihnen frei von kommerziellen Interessen vermittelt werden.“ Auch die Resonanz nach den Sendungen ist groß. In knapp 23 Jahren hat die Redaktion ca. 38.000 Anfragen per E-Mail oder Briefpost beantwortet.

MDR-Chefredakteur Torsten Peuker: „1000 Sendungen – das bedeutet vor allem auch, dass der MDR auf ein Team von Fachredakteurinnen und -redakteuren mit hoher Expertise und viel Erfahrung stolz sein kann. In einer immer diffuser werdenden Informationslandschaft liefert ‚Hauptsache gesund‘ qualitativ hochwertigen Medizinjournalismus und ist damit ein verlässlicher Ratgeber in den besonders wichtigen Fragen von Krankheit und Gesundheit.“

Das Team hat das Format „Hauptsache gesund“ in den vergangenen Jahren zu einem crossmedialen Angebot entwickelt. Das Publikum kann das TV-Magazin und einzelne Beiträge auch sendezeitunabhängig in der Mediathek nutzen: https://www.ardmediathek.de/ard/sendung/hauptsache-gesund

Nach Erstausstrahlung im TV sind die Clips zwölf Monate verfügbar. Daneben bekommt das Publikum regelmäßig medizinische Ratgeberinformationen im MDR-Onlineangebot unter mdraktuell.de und über soziale Netzwerke. Das monatlich erscheinende Printmagazin „Hauptsache gesund Journal“ ergänzt das elektronische Medienangebot. Seit 2004 wurden rund vier Millionen Hefte gedruckt. Abonnenten gibt es im In- und Ausland.

MDR Wissen liefert darüber hinaus seinen Nutzerinnen und Nutzern unter https://www.mdr.de/wissen/blut-was-tun-gege-blutphobie-100.html

Informationen rund um das Thema „Blutspende“, berichtet über neue Forschung zum Thema „Kunstblut“ und erklärt, warum viele Menschen unter einer Blutphobie leiden und kein Blut sehen können. Auch zwei Podcasts sind abrufbar: „Die großen Fragen in zehn Minuten“ erläutert, dass Meerwasser und Blutplasma eng verwandt sind. Der Podcast „Meine Challenge“ macht Schluss mit dem Menstruations-Tabu.

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