Bischof Neymeyr schreibt Hirtenbrief zum Erfurter Katholikentag

Bistum Erfurt (BiP). Gut Ding will Weile haben. Dafür braucht es Planung und Vorbereitung von langer Hand. Der Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr weist darum schon jetzt die Kirchengemeinden des Bistums darauf hin, dass die Bistumswallfahrt im nächsten Jahr nicht wie gewohnt im September stattfindet.

2024 wird diese Wallfahrt auf den 2. Juni fallen. Das ist der letzte Tag des 103. Katholikentages, zu dem ab dem 29. Mai 20.000 Teilnehmer aus ganz Deutschland und der Weltkirche in der Thüringer Landeshauptstadt erwartet werden.

„Ich möchte Sie alle herzlich bitten, sich diese Tage über Fronleichnam im kommenden Jahr zur Teilnahme am Katholikentag in Erfurt freizuhalten“, schreibt der Bischof. Das gilt besonders für den 2. Juni, „an dem der große Abschlussgottesdienst des Katholikentages stattfinden [wird], zu dem wir Sie alle begrüßen wollen.“

Der Bischof lädt die Thüringer Katholiken nicht nur zur Teilnahme ein, sondern bittet sie auch, „sich als ehrenamtliche Helfer zur Verfügung zu stellen“, also Gäste und Gastgeber zugleich zu sein. Mit rund 500 Veranstaltungen werde der Erfurter Katholikentag kleiner sein als bisher. „Dennoch werden viele helfende Hände benötigt. Kommen Sie gerne als Gemeinde, Gruppe oder alleine und gestalten Sie so diese Großveranstaltung maßgeblich mit.“

Zum Schluss seines Hirtenbriefes weist Bischof Neymeyr mit dem Leitwort „Zukunft hat der Mensch des Friedens“ auf die Chancen des Katholikentages hin: „Der Katholikentag soll uns alle dazu ermutigen, Wege des Friedens zu gehen und Wege des Friedens zu weisen, weil nur sie Wege in eine gute Zukunft sind.“ Mit „uns“ meint der Bischof gewiss nicht nur Katholiken.

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