Kallmerodes Bürgermeister Torsten Städtler und Frank Huke stoßen gemeinsam auf die neue Errungenschaft an. Foto: Stefanie Gille

. Nicht weit entfernt vom Anger konnten sich die Kallmeröder am vergangenen Wochenende über eine schöne Neuerung an der früheren Bundesstraße freuen. Zwischen Gemeindesaal und Feuerwehr befindet sich nun eine „Radlerrast“, die Frank Huke in liebevoller Kleinarbeit und mehr als 300 Stunden Eigenleistung errichtet hat.

Die Idee zu diesem besonderen Häuschen kam ihm bei einem gemeinsamen Radurlaub mit seiner Frau am Steinhuder Meer. Hier entdeckte er zum ersten Mal ähnliche kleine Häuschen, die sich bei Radfahrern großer Beliebtheit erfreuten. Hinzu kam die Frage, was mit dem Spaten passieren sollte, den die Kallmeröder Bürgerinitiative beim Spatenstich zur Ortsumfahrung im Oktober 2019 erhalten hatten.


Dieser befindet sich nun zusammen mit einem Stück Band und einer Schere von der Straßenfreigabe sowie einer Chronik zum Bau der Ortsumfahrung in einem Seitenteil der Rast. Auch einige Fotos vom Baufortschritt wurden erstellt und werden hier nun zusammen mit einer Karte ausgestellt. „Hier bin ich Marion Hornemann sehr dankbar, die sich um die Gestaltung gekümmert hat“, erklärt Erbauer und Stadtmitarbeiter Frank Huke. Für die Vitrine in der Mitte der Hütte sucht er noch Ideen und verrät weiter: „Irgendwo in oder an der Hütte ist ein Geocaching-Punkt versteckt.“


„Insgesamt eine tolle Idee und eine gelungene Umsetzung“, freut sich Ortsbürgermeister Torsten
Städtler. Er vermutet, dass in Zukunft immer mehr Radfahrer die Strecke durch den Ort nutzen
werden, macht der neue Radweg durch den Dingelstädter Wald und die verkehrsberuhigte
Ortsdurchfahrt die Strecke doch nun um vieles attraktiver. „Jetzt fehlt uns hier nur noch eine E-Bike-Ladestation“, schmunzelt der Bürgermeister und hofft zusammen mit Frank Huke, dass alle lange Freude an der Hütte haben werden und sie von Vandalismus verschont bleibt.
Markus Gille