Hier war ein großer Wegweiser umgestürzt. Fotos: Feuerwehr Heiligenstadt

Die Folgen des Sturmtiefs „Ylenia“ beschäftigten die Feuerwehr Heiligenstadt am Donnerstag noch bis in die Abendstunden. Während der Deutsche Wetterdienst vor dem Aufenthalt im Freien warnte, rückten die Einsatzkräfte zu zahlreichen Unwettereinsätzen aus.

Nur kurz war den Helfern Ruhe vergönnt, denn auch am Freitag mussten sie wegen Unwetterschäden tätig werden. So sorgten orkanartige Böen am Abend für umgestürzte Bäume im Pferdebachtal sowie auf der Straße zwischen Heiligenstadt und Kalteneber.

Die Feuerwehr setzte Motorkettensägen ein, um die Bäume von der Straße zu entfernen. Am Kreisverkehr Eichbach-Ziegelei ragte ein vom Sturm umgeknickter Wegweiser in die Fahrbahn. Mit einem Trennschleifer rückten die Einsatzkräfte der Gefahrenquelle zu Leibe. Außerdem galt es, in der Nordhäuser Straße und in der Petristraße Werbetafeln von der Fahrbahn zu räumen.

Erneut gefordert waren die Feuerwehrleute am Samstagmorgen. Im Wohngebiet „Auf den Liethen“ gefährdeten lose Dachziegel die Verkehrsteilnehmer. Um die Dachziegel zu sichern, setzte die Feuerwehr ihre Drehleiter an zwei Gebäuden ein. Insgesamt bewältigte die Feuerwehr Heiligenstadt von Donnerstag bis Samstagmorgen 46 Einsätze, von denen 42 auf Unwetterschäden entfielen.

„Das ist eine enorme Leistung für eine Freiwillige Feuerwehr.“, sagt Wehrführer Alexander-Raphael Beck und lobt die Einsatzbereitschaft der Kameradinnen und Kameraden.

Thomas Müller

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