Breitenworbis. kurz vor Jahresende ist bei Breitenworbis eine hochmoderne, grüne Energiequelle offiziell in Betrieb genommen worden. Mit einer Leistung von 1,5 Megawatt ist sie die größte Freiflächenphotovoltaik Anlage der Unternehmensgruppe Eichsfeldwerke und wird jährlich bis zu 1,5 Millionen Kilowattstunden regenerativen Strom produzieren. Rund 1,1 Mio Euro wurden in das Großprojekt investiert.
Nach Stilllegung und Rekultivierung der ehemaligen Deponie bei Breitenworbis wird die 2,7 Hektar große Fläche wieder effizient genutzt. Innerhalb von nur vier Monaten wurde die Anlage von der TEAG Solar errichtet. Ulrich Gabel, Geschäftsführer der Eichsfeldwerke, bedankte sich ausdrücklich für die verlässliche Zusammenarbeit beim Bürgermeister der Gemeinde Breitenworbis, Cornelius Fütterer sowie Stefan Reindl, Vorstandsvorsitzenden der TEAG Thüringer Energie AG und allen Beteiligten, die zur erfolgreichen Umsetzung dieses zukunftsweisenden Projektes beigetragen haben.
3.374 Photovoltaik-Module mit einer Leistung von je 445 Watt werden zukünftig die Sonnenergie einfangen. Die verwendete Unterkonstruktion der Photovol taik-Anlage ist eine Speziallösung, da die Durchdringung des Deponiekörpers minimal gehalten werden muss. Aus diesem Grund wird auf eine Verankerung im Boden verzichtet. Bei dieser freistehenden Installation werden die einzelnen Module nur auf die Geländeoberfläche aufgelegt und ballastiert.
Insgesamt sorgen 16.068 Betonplatten für sicheren Halt. 1,5 Millionen Kilowattstunden Ökostrom können zukünftig produziert und eingespeist werden. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2.500 Kilowattstunden pro Haushalt, reicht das für die CO2-freie Stromversorgung von etwa 600 Haushalten. Mehr als 800 Tonnen Kohlenstoffdioxid können
somit jährlich durch die neueste Anlage im Unternehmensverbund eingespart werden.
Vor Ort erzeugen, was in der Region gebraucht wird – das zeichnet innovative Energiekonzepte aus. Mit dem Ausbau des Bereichs Solarenergie können die Eichsfeldwerke flexibler auf Bedarfe reagieren und sind mit Blick auf kommende Generationen unabhängiger von endlichen Ressourcen wie fossilen Brennstoffen. Beim anschließenden Tag der offenen Tür wurde interessierten Bürgerinnen und Bürger die Funktionsweise der Anlage vorgestellt.
